“Selbsterkenntnis – wenigstens ein Stück…”

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Wollte heute mit meinem Eintrag eigentlich ein bisschen jammern über meinen selbstverschuldeten Stress, da bekomme ich ein Mail und lese den Blogeintrag von meinem Freund Martin über den Tod des Friedensaktivist Tom Fox, der sich für irakische und amerikanische Kriegsgefangene gleichermaßen eingesetzt hat. Er wurde von irakischen Extremisten per Kopfschuss hingerichtet.
Am Tag vor seiner Entführung schrieb Tom Fox:
„Wir sind hier, weil wir an der Verwirklichung des Reiches Gottes mitarbeiten wollen. Das Reich Gottes ist ein Reich des Friedens. Unser Beitrag dazu ist, Gott zu lieben von ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzer Kraft – und unsere Nächsten und Feinde zu lieben, wie wir Gott und uns selbst lieben.“

Das hat mich tief getroffen und ich bitte Gott um Vergebung meiner Oberflächlichkeit. Wenigstens für einen Moment möchte ich innehalten und nachdenken, was wirklich zählt und was mein Einsatz für das Reich Gottes ist.

6 Comments

  1. Hallo Tobias,

    haben uns auf der Ederseefreizeit getroffen. Ich war in Deinem Postmoderne-Seminar.

    Das sind schon bewegende Worte. Die Frage muß ich mir auch stellen. Was ist mein Einsatz für das Reich Gottes? Was ist es mir wert, daß Gott es das Leben Jesu wert war? Und wie gestalte ich am besten ein Leben zur Ehre Gottes?

    Stellen wir uns die Fragen jeden Tag neu und wir verstehen uns selbst ein bißchen mehr, unsere alte Natur, unser Ego.

    Jüngerschaft bedeutet auch tun. Nachfolge bedeutet auch folgen. Liebe bedeutet auch aufopfern. Und wer soll am Reich Gottes arbeiten wenn nicht die zum Bau berufenen, alles Kinder Gottes!

    Beste Grüße, Gottes Segen und schau gerne mal bei mir rein :-)) – hab Dich schon verlinkt

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  2. meinen abend mit hart aber fair ausklingen lassen. eine m.e. der besten sendungen im deutschen fernsehen.
    dann wie meistens am abend noch nach “deinem tag geschaut”. weisst du irgendwie habe wir durch den blog wieder eine nähe geschafft. hätte ich nicht gedacht.vielen dank.
    am wochenende war ich mit markus bei element of crime. seiner ansicht nach sind ja blogs das was die ganze zeit am nachmittag in talkshows gelaufen ist. menschen halten sich für so wichtig dass sie intimes einer breiten öffentlichkeit zugänglich machen müssen.
    jetzt am wochenende haben wir nochmals darüber gesprochen.und dabei habe ich genau das gesagt. ich empfinde durch deinen blog bekomme ich eine schöne nähe zu dir und deinen gedanken. und genau das möchte ich.
    und genau deshalb bin ich auch überzeugter blogger.
    markus hat sich deinen, meinen und ulis blog angesehen.

    ich vermute du wirst einen leser mehr haben, ohne dass er sich zu erkennen gibt.

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  3. Danke für die Verteidigung! 🙂

    Ja, mir geht es aber genauso, auch wenn es nicht den persönlichen Kontakt ersetzt, vertröstet der blog doch die Zeit bis zum nächsten Wiedersehen.

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