“Von ersten Eindrücken zur wahren Liebe”

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Manchmal betritt man einen Raum, schaut sich um, mustert die verschiedenen Personen und Gegenstände und bleibt an jemanden hängen. Man schaut mit nur einem einen Blick und ist sich sicher: Wir beide werden keine Freunde. So erging es mir gestern. Ich habe einen Vortrag über Empirische Theologie gehalten und schon beim betreten des Raumes ist mir dieser Mann aufgefallen: Hageres Gesicht, dichter Bart, hohe Stirn, olivgrüne Buntfaltenhose und ein ockergelbes Hemd. Seine erste Zwischenfrage kam in der 2. Minute meines Vortrages und in den folgenden zwei Stunden hat er sich mehr als rege beteiligt. Intellektuell gute Fragen, was die Problematik leider nicht verbesserte. Er konnte Empirische Theologie nicht denken und somit auch nicht verstehen. Hat mich auch an manche emerging church Diskussion erinnert. Es hat ein Paradigmawechsel stattgefunden, soviel ist sicher.

Am Wochenende hat einer meiner Lieblingsschriftsteller Leon de Winter die Buber-Rosenzweig-Medaille 2006 für sein Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus bekommen. Das hat mich doch sehr gefreut. De Winter verkörpert für mich wie kaum ein anderer Schriftsteller die Leichtigkeit gute Literatur für vergnügliche Abende zu schreiben.

Ansonsten ist diese Woche leider etwas überplant, was nicht sehr angenehm ist. Was nutzt es, wenn man Seminare über Zeitmanagement macht (wie zum Beispiel heute!) und es selbst nicht auf die Reihe bekommt. Ich predige mir selbst, hör mir leider nur zu selten zu.
Morgen geht es in für drei Tage zurück in die Vergangenheit. Werde am Theologischen Seminar Adelshofen unterrichten (Mentoring). Was sehr schön ist, meine ganze famiy kommt mit, so wird es ein richtiger Familienausflug.

Was mich heute begleitet hat:

Jesus ist verliebt in mich
bis es weh tut liebt er mich
bis ans Kreuz stirbt er für mich
Jesus ist verliebt in mich

4 Comments

  1. Die Idee dazu bekam ich von einer Examenspredigt, dort war ein Punkt: “Gott liebt uns bis es weh tut”. Das war irgendwie “sperrig” und ich kam damit nicht so zurecht, aber es hat mich dann den ganzen Tag begleitet und ich habe es dann ein paar Mal umformuliert und erwqeitert, bis es für mich “gepasst” hat.

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