“Von Kleidern und falschen Erwartungen”

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Habe mich heute vom blog meines Freundes Martin inspirieren lassen und eine Bibelarbeit über David & Goliath (1. Samuel 17) gehalten. Dabei ging es nicht um die bekannte Szene mit dem Kampf, sondern um die Szene direkt davor, in der es um die Übergabe der Rüstung von Saul auf David geht. Der bekommt zwar die Rüstung des Königs, was eine große Ehre und als Schutz für einen Soldaten höchst wichtig ist, aber David passt die Rüstung nicht. Er geht ein paar Meter und merkt, dass er die falschen Kleider an hat. Er zieht sie also wieder aus und sieht seine Hirtenklamotten wieder an. Er wählt seine Waffe, die Steinschleuder und lässt das königliche Schwert stehen und tritt Goliath als junger Hirtenjunge gegenüber. Eine beeindruckende Szene, in der ich mich immer wieder selbst finde und die mich und mein eigenes Handeln hinterfragen:
  • Welche Kleider (Rüstung) passt zu mir? Wo und wann bin ich ich selbst.
  • Welche Rüstung wird mir gegeben? Was wird von mir erwartet? Welche der Erwartungen passen mir, welche nicht?
  • In welchen Situationen ziehe ich dir Rüstung an und mache Dinge die eigentlich gar nicht zu mir passen? Nur weil es erwartet wird?
  • Wo gibt mir die Rüstung Sicherheit und Ehre, aber ich verliere mich selbst dabei?

David zieht die Rüstung einfach wieder aus, das hat mich beeindruckt. Er hat gleich gemerkt, sie passt nicht zu ihm, sie hindert ihn. Gott will ihn gebrauchen, als Hirten und als nichts anderes. Ich wünsche mir, dass ich in keine falschen Rüstungen steige, sondern echt bleibe und mit dem Gott diene was ich bin und nicht mit dem, was andere von mir erwarten.

2 Comments

  1. Danke!
    Werde es mir bei der neuen Stelle zu Herzen nehmen. Muss ja auch in der nächsten Zeit meine Prioritäten setzen! Mal sehen, was dabei herauskommt!?

    Blessings,
    dein Leo

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  2. ja genau das ist es. lieber toby ich habe mich sehr gefreut dass du diesen impuls von mir aufgenommen und so schön ausformuliert hast.

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