“erlebt”

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Habe heute einen alten Freund besucht und wir haben, da wir uns nicht so häufig sehen, über vieles was so in unserem Leben passiert gesprochen. Nach einer Weile wurde es persönlicher und obwohl ich weiß, dass er in einem christlichen Kontext arbeitet, ist er doch überrascht, dass ich so ernsthaftig dabei bin. Ja, er sagt sogar, dass er so gar nichts darüber wusste und doch erstaunt ist über meine Konsequenz. Ich meinerseits war richtig konsterniert, und dachte wir würden uns besser kennen. Er fragte mich dann, wie die Leute darauf reagieren, naja, wie das halt so ist, sagte ich, die einen finden es gut, andere eher nicht, man kann ja nicht alle glücklich machen. Mein Freund schaute mich ernst an und wollte mehr wissen und ich erzählte über meine Erfahrungen der letzten Wochen und Monate. Dann kam der überraschende Moment und er sagte mir: “Kann ich das auch haben?” Ich war etwas unsicher und setzte mich neben ihn, fing an ihm alles in den üblichen drei Schritten zu erklären. „So einfach ist das?“ „Ja, man kann es auch komplizierter machen, aber das verstehe ich selbst nicht so genau.“ Ich machte ihm jeden Schritt vor, er mir hinterher und dann saßen wir da, strahlten beide und schauten in den eben eingerichteten blog. Ich gratulierte ihm und er konnte es kaum fassen. Dann sagte ich ihm, er solle es ruhig seiner Frau und seinen Freunden erzählen, das wäre jetzt wichtig. Beim Gehen hatte ich ein gutes Gefühl und überlegte, ob es in der virtuellen Welt jetzt ein Freudenfest gibt.

9 Comments

  1. Anonymous

    ???
    HAbt ihr einen Blog zusammen eingerichtet? Und das ist jetzt eine Glosse im Zeugniss-Stil? Dann finde ich diesen Eintrag sehr geil.

    Hat jetzt jemand ein Leben mit Jesus angefangen? Dann finde ich das umso geiler, wundere ich mich über so neutrale Vokalbeln wie “ich so ernsthaft bin”, “gar nichts DARÜBER wusste”, “wie die Leute DARAUF reagieren”, “kann ich das auch haben” … (Bin nur durcheinander durch den ersten Comment.)

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  2. “Kann ich das auch haben” – das wäre ja was, wenn man ein Leben mit IHM auch einfach in drei Schritten haben könnte *seufz* 🙂

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  3. ich freue mich mit dir und deinem freund!

    aus eigener erfahrung bitte ich dich um deines freundes willen: kümmere dich um ihn. frag gelegentlich nach wie es ihm mit seinem blog geht.

    ich habe einen blogjünger der nach einer sehr kurzen zeit den blog wieder in die ecke gestellt hat, und ihn nicht mal raus holt wenn es ihm schlecht geht… dabei hatte alles so verheißungsvoll angefangen.

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