“Lebenswelt”

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Die letzten Tage waren irgendwie überfüllt und so wie ich sie eigentlich gar nicht mag. Muss mal wieder feststellen, dass es einfacher ist über die „Langsamkeit“ zu bloggen, als sie zu leben. Predigt im CT, Tabor Jugendtreffen, Unterricht vorbereiten, Klausuren korrigieren, Tanzkurz… Am Freitag wollte ich eigentlich zur Buchmesse, aber selbst dieses Vergnügen musste ich canceln, was echt ärgerlich war. Letzte Woche hat mich ein Student gefragt, ob ich ihn in Zeitmanagement coachen könnte, habe abgesagt, glaube es ist erst mal Selbstcoaching angesagt. Naja, morgen beginnt eine neue Woche und somit eine neue Chance.

Am Tabor Jugendtreffen habe ich zwei Seminare über unsere „Lebenswelt“ gehalten, einen Kurzeinblick wie die Postmoderne unser Denken und unseren Glauben beeinflusst. Das war echt spannend. Zwei Dinge sind mit wieder wichtig geworden, von über 60 Teilnehmern hat eine Person gewusst was emerging church ist, aber fast alle sind mit ihrem Glaubensleben unzufrieden und suchen neue Wege und Formen Gott zu begegnen. Hatte hinterher noch lange Gespräche und merke, wie gerade in der Generation der 20 bis 30jährigen das ein brennendes Thema ist. Dabei geht es nicht um Worte wie emerging church oder andere Schlagworte, sondern um Beziehungen. Wie gestalte ich die Beziehung zu Gott und die zu meinen Mitmenschen und dort vor allem zu denen die Gott nicht kennen. Viele haben regelrecht Angst vor ihren Arbeitskollegen oder Studienfreunden, das hat mich wieder neu überrascht und nachdenklich gemacht.

4 Comments

  1. danke für deine empfehlung:
    der schatten des windes ist ein wunderbares buch. ich bin erst auf seite 104 und wünsche es hätte 2000 seiten ….
    ich lese langsam und geniese. danke

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  2. Hi Toby,
    ich hatte nicht das Gefühl, dass die meisten Teilnehmer des Seminars mit ihrem Glaubensleben allgemein unzufrieden sind. Aber es schienen wirklich die meisten auf der Suche nach den zeitgemäßen “Formen” den Glauben zu leben.
    Ein paar mehr Gedanken zum Seminar, wenn wir uns bald mal treffen.
    Danke, dass du da warst und das Seminar gemacht hast, ich glaube, es war für einige genau richtig.
    Bis bald,
    Hufi

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  3. DU hast recht, man sollte nicht verallgemeinern, aber die Suche nach “Form und Heimat” des Glaubens war schon enorm. Ich hatte noch lange Gespräche, in denen wir als Gruppe zusammen saßen udn einige einfach erzählten und ich zuhörte. Raum für Begegnung scheint mir immer wichtiger zu werden. In unseren Kreisen ist zu vieles mit Programm belegt.

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