“kausaler Zusammenhänge: Micosoft und Nervenzusammenbruch”

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Heute den ganzen Tag formatiert und versucht meine Doktorarbeit auf das vom Verlag gewünschten Format zu pressen. Ein schwieriges Unterfangen. Nachdem ich die ganze Arbeit mit blutenden Herzen schon um 100 Seiten inhaltlich kürzen musste, presste ich sie jetzt in die gewünschte Formatvorlage mit dem irrwitzigen Versuch nicht noch mehr zu küren. Ein schier unmögliches Unternehmen und als dann plötzlich fast alle Fußnoten im Normalformat des Fließtextes erschienen war ich schon ziemlich am kochen, beschwor word und suchte verzweifelt den Fehler. Nichts zu machen. Also machte ich mich dran dutzende Fußnoten wieder ins gewünschte Format zubringen, kaum war ich fertig, stürzte word ab. Toby am Rande des Nervenzusammenbruchs. Aber was nützt alles Schreien (Unser Seelsorger Matze kam ganz besorgt zur Tür rein und wollte gleich erste Hilfe leisten), ein Teil war zum Glück gesichert und der Rest: Noch mal von vorn. Danke. Bitte. Microsoft. Noch Fragen?

24 Comments

  1. Tja, du bist dann schon die dritte Dissertation, die durch Word verunstaltet wird. Word ist einfach nicht dafür gemacht. Das zeigt jeder Test. Vor allem mit Fussnoten ab einer gewissen Menge kommt Word nicht mehr klar.

    Ich hoffe, das kommt alles noch rechtzeitig in Form.

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  2. Jetzt mal ne andere Frage: Wenn ich mich für Deine Arbeit interessiere, hab ich dann ne Chance, die Urversion irgendwie lesen zu können?

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  3. such dir ein anderes programm. word ist einfach, aber alles was über 30 seiten geht ist word zuviel.
    lange sachen schreibe ich mit indesign. ist viel schlichter und hat weniger gimmicks, aber es ist sicher.

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  4. Obwohl ich bekennender Mac-Evangelist bin, ist das ausnahmsweise kein direktes Microsoft-Problem. MS Word benutzt man zwar per se nicht für lange Texte aber ich habe das auch schon mit Open Office und anderen WYSIWYG-Textverarbeitungen erlebt. Bei langen Texten mit vielen Formatierungen hilft eigentlich nur LaTeX.

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  5. habe meine wirklichen Sache immer mit LyX geschrieben, einem Benutzerfreundlichen Aufatz für LaTeX. Sieht Hammergut aus. Warum muss Du überhaupt den Satz für ein Buch übernehmen? Haben die da keinen Menschen für? Hm…
    Grüße
    Björn

    p.s. im übrigen pflichte ich Daniel und Tom bei…

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  6. @alle: Ja, ich spar auf einen apple! 🙂
    Aber danke für das Mitgefühl! Bei Computerproblemen werden Männerherzen schwach.

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  7. 1. Vergiss den Appel (sie Adam und Eva – na dämmert’s)

    2. Höre auf den Rat der Leute, die Dir LaTeX empfohlen haben!

    3. Das ist ein bekanntes Wordproblem. Diese Info hilft Dir gar nichts, aber Du bist nicht allein.

    4. Falls Dir LaTex in der Kürze der Zeit zu umständlich erscheinen sollte, könntest Du es noch einmal damit probieren, die Sachen in OpenOffice zu setzen.
    4.1 Damit habe ich keine Praxiserfahrung
    4.2 Deshalb bitte schnell melden, wenn OOO da auch Faxen macht!

    5. Wer braucht schon einen Appel, ausser mein Freund, der an einem Videoschnittpult seine Brötchen verdient.
    5.1 Appel ist aussen chick und innen grau.
    5.2 Warum sooo viel Geld für ein Unixderivat abdrücken? (ja sagt mir, dass ich keine Ahnung habe.
    5.3 Ubuntu is für umme =)

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  8. Witzig, gestern war mein Seminar bei unserem AT-Prof eingeladen.
    Da hatten wir auch über ähnliche Dinge gesprochen. Zum Trost ein kleiner Auszug:
    Sebastians Mutter hatte drei Wochen vor Abgabetermin ihre Examensarbeit im Zug zwischen Gießen und Marburg liegen lassen. WEG. Sie hat sie innerhalb von drei Wochen neu geschrieben und eine eins bekommen.

    Ein bekannter unseres Profs war dabei seine Habil zu schreiben. Als er nach Hause kam, war die Wohnung am brennen. Der Mann wurde in die psychiatrische Anstalt eingeliefert!!!

    Ein berühmter Prof, ich habe den Namen vergessen, wurde kurz nach dem Krieg eingeladen, in England Vorträge zu seiner Diss zu halten. Der Mann hatte sein damals unikates handgeschriebenes Exemplar zusammen mit ein paar Butterbroten in einer Ledertasche im Zug nach England transportiert. Er schlief ein, er wachte auf und die Tasche war weg. Wahrscheinlich hatte sie ihm einer wegen seiner Butterbrote geklaut.
    Er hat eine neue Diss geschrieben und ist dann doch noch Prof geworden.

    Also, lass den Kopf nicht hängen. Du befindest dich in einer sehr guten Ausgangslage (was sind schon ein paar Formatierungen dazu) und in guter Gesellschaft 🙂

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  9. Openoffice sollte gehen. Ich hab das für einen Dozenten hier bei seiner Diss auch gemacht. Wenn man einige Dinge beachtet, dann geht das ziemlich Problemlos über die Bühne.

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  10. Sitzen 1 Techniker, 1 Chemiker und 1 Microsoft-Experte zusammen im auto.
    Auf einmal geht das auto kaputt und sie müssen an den straßenrand fahren.
    Sofort macht sich der Techniker daran den motor anzugucken, findet aber nichts.
    Daraufhin prüft der chemiker die zusammensetzung der bremsflüssigkeit und anderen wichtigen dingen, kommt aber auch nicht weiter.
    Schließlich sagt der microsoft-experte: schliessen wir doch einfach alle fenster und starten den Wagen nochmal!

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  11. @manni
    >5.1 Appel ist aussen chick und innen grau.

    Da merkt man direkt daß du ein richtiger Experte bist und schon viel mit OS X gearbeitet hast. 🙂

    >5.3 Ubuntu is für umme =)

    Du empfiehlst jemandem der seine Doktorarbeit mit MS Word schreibt tatsächlich Ubuntu?!(Das soll dich keinesfalls in irgendeiner Form beleidigen Toby!!)

    Ubuntu ist eine prima Linux-Distribution, die ich neben OS X auch benutze, trotzdem ist sie für den Durchschnittsuser (ohne heftige Einarbeitung) unbrauchbar.

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  12. Anonymous

    lieber toby
    scheint noch mehr kaputt zu sein – den anderes kann ich mir deine stille nicht erklären.

    bei theologischen themen und bei und microsoft scheint jeder den eindruck zu haben mitreden zu können.

    ja und da kann und darf ich nicht fehlen.

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  13. Hey Fono =)

    Keine Ahnung, ob Du das noch liest, weil der Thread schon “so alt” ist.

    Aber wenn ein WindowsUser umsteigt, macht es nicht so den Unterschied, ob er auf MacOS geht oder Ubuntu.

    Ubuntu ist, meiner Meinung nach, echt das leichteste und OpenOffice kommt gleicht mit, LAN wird erkannt…
    beim Drucker weiß nicht, ob es gleich klappen würde.

    Ich fand mich bei Ubuntu “intuitiv” besser zu recht als auf einem MacBook, dass ich mal probieren durfte.

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