“Alltag, Psalm 94 & emerging church”

Alltag, emerging church, Familie

Nach einem sehr entspannten Wochenende (Familie, Sonne, Garten, Fußball und Papstbuch) hat mich heute wieder der unbarmherzige Rhythmus des Alltags eingeholt. Irgendwo zwischen Bewerbergesprächen, Sitzungen, Unterricht und schreienden Kindern ins Bett bringen, war ich kurz Mal der Verzweiflung nahe und musste an Psalm 94 denken, einem krassen Rachepsalm über den ich gestern gepredigt habe und der mir heute im Alltag geholfen hat. Wie heißt es so schön: Predige dir selbst! Ja, ich hab es am Nötigsten. Wie wahr.

In eine der Sitzungen ging es um das emerging church Wochenende, welches ich mit einem motivierten Team von 8.-10. Juni in Tabor durchführen werden. Wir wollen gemeinsam an diesem WE über uns und die emerging church Bewegung diskutieren, nachdenken, hinterfragen, aber auch feiern und anwenden, also denken & leben, eine gute Kombination. wenn du noch Lust hast dazuzukommen oder jemanden kennst, der sich dafür interessiert: Herzlich willkommen!

14 Comments

  1. Hi Toby, danke für deinen Kommentar zu Dream Theater. Das wär doch mal was für einen emerging worship. Gibt’s am Wochenende eigent,lich offene Abendveranstaltungen oder andere offene spaces?

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  2. JA, unbedingt, die Leute sollen an dem WE auch was für sich und ihre Arbeit entwicklen, wie begleiten disen Prizeß dann. Außerdem wollen wir ja auch ein bißchen Kultur, sprich Kneipe…;)

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  3. Hört sich sehr interessant an und ich wollte mich schon lange etwas intensiver mit dem Thema auseinandersetzen. Schade nur, dass es terminlich nicht ganz passt. Ich hoffe doch, dass es sowas in der Art bald wieder gibt 😉

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  4. in konkurrenz zum kirchentag? das könnt ihr doch nicht machen … 😉 – wo kann man sich denn da auf der seite anmelden, wenn man interesse hat. ich hab nix gefunden oder bin ich nur zu doof?

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  5. @peter: Ja, dann merke dir doch mal den 1./2. Dezember vor, dort gibt es ein größeres Forum in erlangen zum Thema emerging church mit vielen Rednern, Foren etc.

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  6. @bodenpersonal: Du bist nicht doof und wir sind keine Konkurrenz zum Kirchentag! 🙂 Wenn du dich anmelden möchtest, kannst du dies über: mail@tabor.de gerne tun! Vermerk: emerging church wochenende

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  7. @manfred: Ja, die Uhr tickt. Genieße das wilde Studentenleben (im LZA! :)), der Stress der Verantwortung kommt schneller als dir lieb ist…

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  8. Anonymous

    ..was bitte soll ein “ganzheitliches Christsein aus der jeweiligen Kultur heraus ” sein ?
    …es klingt zwar schön, griffig und erstmal schlüssig, aber steht das nicht im Widerspruch dazu, dass wir in Jesus Christus eine Neuschöpfung sind und werden.. und dass wir vor Gott alle gleich sind, auch wenn wir vor allem nicht Mann und Frau – nicht dieselben Aufgaben haben ?

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  9. Ne, eigentlich ist das kein Widerspruch, denn die Neuschöpfung muss sich ja irgendwo zeigen, muss sichtbar werden und dies tut sie in einem kulturellen Gewand. Bei Jesus im kulturellen Kontextes des 1. Jahrhunderts, und bei uns…

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  10. Anonymous

    ..aha, eigentlich …

    … nicht-überzeugende Antwort.

    Entweder es gibt ein Christsein, und das Wort Gottes ist gültig. Egal in welchem kulturellen Kontext.
    Und am besten würde sich das zeigen, dass Männer Männer sind und Frauen Frauen.

    Mehr als das brauchen wir nicht, ein ganzheitliches Christentum ist ein Widerspruch in sich.

    Und die emergente Kirche ist eine Mogelpackung, das Abtauchen in die Esoterik. In das Wohlfühlevangelium. Alles was unangenehm und schmerzhaft ist, wird aussortiert und abgetan.

    Das zumindest ist mein Eindruck.
    Ich komme aus der Esoterik, bin nun ja, ich würde sagen, aus eigenem Antrieb fundamentalistisch eingestellt, und kritisch, und bin sehr dankbar, dass die Bibel diese Interpretationsräume nicht bietet, die die Esoterik einem weismacht, dass wir sie hätten – ich habe die Erfahrung gemacht, dass das in Beliebigkeit endet. Und plötzlich hat jeder seine eigene Wahrheit.

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  11. @anonymus:
    Ja, ich glaube, dass wir uns tatsächlich schwer verstehen, deshalb versuche ich meine Meinung mit ein paar Fragen zu erklären:

    Glaubst du, dass das Verständnis der Bibel durch die gesamte Kirchengeschichte sich nicht verändert hat? Dass sich unsere Kultur nicht verändert hat? Unsere Sprache? Unsere Übersetzungen der Bibel? Unsere Predigten? Unsere Gottesdienste?

    Warst du schon mal im Ausland? hast du einen indischen oder afrikanischen Gottesdienst besucht? Ist dir dabei was aufgefallen?

    Natürlich bleibt die Bibel wahr, aber diese Wahrheit zeigt sich eben in verschiedenen Sprachen und Kulturen…

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