“Wochenende”

Gemeinde, Gemeinschaft, MBS
Gestern habe ich den ersten Mentoring Studiengang unserer akademie abgeschlossen, was ein schönes Gefühl war. Der erste Kurs hat alle sechs Tage Präsensstudium absolviert und muss jetzt nur noch die Abschlussprüfung machen, dann haben sie ihren zertifizierten Mentoringabschluß in der Tasche. Ich glaube, dass Mentoring, egal, ob im klassischen eins zu eins Modell oder im Kleingruppenformat, ein zentraler Baustein für die Gemeinde ist, um geistliches Wachstum und die eigene Persönlichkeit zu fördern. Ich hoffe jetzt, dass die ausgebildeten Mentorinnen und Mentoren ihre erworbene Kompetenz in der Praxis anwenden.
Ansonsten standen das Sommerfest im Kindergarten und ein ruhiger Sonntag auf dem Programm. Noch mal Kraft schöpfen für den Endspurt des Semesters. Die nächsten zwei Wochen werden geprägt sein von Korrekturen, Notenkonferenzen und mündlichen Prüfungen.
Im Gottesdienst gab es heute eine sehr herausfordernde Predigt von meinem Kollegen Thomas Weißenborn über Gemeinschaft (Apg 2), mit vielen Punkten die mich sehr herausgefordert haben. Er hat die Gütergemeinschaft der ersten Christen als „prophetisches Zeichen“ gedeutet, das Christen bis heute herausfordert und gefragt wo diese Zeichen heute in unseren Gemeinden zu sehen sind. Dabei geht es nicht um eine Imitation der ersten Gemeinde, sondern um unseren Auftrag heute. Wo unterscheiden wir uns in unserer Gemeinschaft vom Hasenzuchtverein, nur ohne Hasen? Wie wirkt unsere Gemeinschaft auf die Menschen um uns herum? Das ist spannend und hat gut zu vielen Gedanken gepasst die ich mir gerade mache. Interessant war auch der Gedanke, dass Jesus nicht ein „Buch“ hinterlassen hat, sondern eine Gemeinschaft von Jüngern. Ich habe oft den Eindruck, dass wir mehr wert auf die Verteidigung der Bibel legen als auf gelebte Gemeinschaft. Das Kollektiv der christlichen Gemeinschaft sollte uns Zugehörigkeit und Identität geben, dies ist oftmals nur bedingt der Fall. Da gibt es noch viel zu denken und zu tun…

14 Comments

  1. Anonymous

    herzlichen glückwunsch von storch. ich finde, dass du recht hast: mentoring IST ein wesentlicher baustein (den ich leider immer noch nicht richtig einzusetzen weiss).

    storch.jfrs.de

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  2. manfred

    btw: du kannst “manni” aus deiner linkliste löschen.

    deadlinks sind nicht so der bringer ^^

    lg

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  3. Ich hab mich schon gewundert….
    Tod für immer? Das wäre sehr Schade, habe deinen blog sehr gerne gelesen. Was ist mit Kommentaren? Das wäre für meinen blog ein herber Verlust….

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  4. Anonymous

    hallo toby (unbekannterweise),
    eine frage: war das mentoring seminar für die bibs´ler oder für externe? machst du / wo gibt es mentoring seminare, auf denen man sich zum mentor ausbilden lassen kann, so wie du es beschrieben hast? würde mich freuen über nen tipp…
    gruß elke

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  5. Manfred, der Blogfreie,

    mors principium est
    (baldur’s gate ^^)

    Ich werde, so wie es aussieht, kein privates Blog mehr führen.
    Danke für die Blumen.

    Das mit den Comments muss ich sehen… =)

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  6. Die Frage hatte nichts mit mir zu tun, sondern es ging darum, ob du von 3. Hand ermutigt wurdest aufzuhören oder ob es deine eigene Entscheidung war…

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  7. manfred

    Ich würde gern sagen: Für immer.
    Aber ich weiß nich mal, was morgen sein wird.

    Aber ich es zumindest nicht mehr vor. Es kostet einfach zu viel Zeit. Außerdem ist es mir am Ende gar nicht mehr gelungen, “privat” zu bleiben. Da war zu viel “inneres” dabei. Naja.. google is watching

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