“anders.leben”

Jugend, Kultur & Glaube, MBS

An diesem Wochenende fand in Marburg das Jugendtreffen plus vom
Theologischen Seminar Tabor und dem Marburger Bibelseminar statt.
Zielgruppe beim “Plustreffen” sind junge Erwachsene und thematisch ging es um anders.leben (im JesusStyle). Ganzheitlich nachfolgen, angefangen hatte es am Freitagabend mit anders.sehen (Dekonstruktion der eigenen Jesusbilder) über anders.glauben bis zu anders.handeln am Sonntag. Viele Dinge haben mir gut gefallen an diesem Jugendtreffen, zum einen ist es toll, dass wir das Potenzial von zwei theologischen Ausbildungsstätten nutzen und zusammen so was auf die Beine stellen. Ob das die großartige Deko ist, der tolle 24/7 Prayerroom oder die chillige Lounge. Dazwischen immer wieder Zeiten der Begegnung, der Ruhe und des Inputs. Am Samstagabend gab es einen interaktiven Stationenlauf. 15 verschiedene Möglichkeiten Gott zu erleben, zu schmecken oder einfach nur schweigend und betend zu begegnen. Und eine Premiere gab es auch noch: Christine & ich haben unsere erste gemeinsame Predigt gehalten.

15 Comments

  1. Es ist einfach eine offene Zeit in der man an verschiedenen Stationen halt machen konnte und doch interaktiv mit anderen oder nur mit sich und Gott alleine etwas tun konnte, einfach sein konnte. Es gab zum Beispiel gemeinsames Psalmenlesen, Abendmahl, Schweige- und Gebetswege, “Gott schmecken Bar”, Mediationen (mit und ohne Symbole), Angebot des Segnen lassen, Umarmstation, Brief an Gott schreiben und noch vieles mehr. Jeder kann sich selbst aussuchen wie lange er oder sie an einer Station verweilt, was gerade dran ist und wie viele Stationen jeder gerne macht.

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  2. Klingt total spannend. Falls du Lust hast, wäre ich dir dankbar, wenn du noch mal genauer darüber posten könntest bzw. mir mal Material darüber zukommen lassen könntest.
    Wir versuchen nämlich z.T. solche Dinge in der Gemeinde zu machen und ich bin immer froh auf Dinge zurückzugreifen, die schon mal ausprobiert wurden.

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  3. Ich war am WE auch auf dem Jugendtreffen und ich fands super! Vorallem aber die letzte Predigt und daraus die Geschicht mit Karl Liebknecht, als er sein Kind geschlagen hat! Ich war voll dabei und hab mir gedacht so ein Schw***, schlägt einfach sein Kind und predigt davor von Brüderlichkeit und so! Und dann kam deine Übertragung auf uns und unser “christliches” Handeln! Das war echt der Hammer ich hab mich irgendwie ertappt gefühlt.Ich kam mir wie die Pharisäer vor, wenn Jesus ein Gleichniss erzählt hat, alle stimmten ihm in seinen anfänglichen Aussagen zu und dann nimmt es eine Wendung und es betrifft sie aufeinmal ganz persönlich und ihre wahre Herzenshaltung wird entlarvt!
    Absolut genial, rhetorisch aber auch inhaltlich!
    Danke für die geniale Predigt!!!!

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  4. Anonymous

    Das mit der gemeinsamen Predigt hört sich klasse an. Wie habt Ihr das denn gestaltet, bzw. unter Euch aufgeteilt?

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  5. @anonym: Wir haben im Gespräch angefangen udn dann hat jeder zwei Teile im wechsel gehabt, wobei wir uns dabei auch immer wieder ergänzt haben (was sehr zur Erheiterung beigetragen hat). Den Schluss haben wir dann wieder im Gespräch gemacht. Es war eine tolle Erfahrungen und hat sehr viel Spaß gemacht, aber es ist auch viel Arbeit in der Vorbereitung, wesentlich mehr, als wenn man alleine predigt. Dafür sind die Gedanken ausgewogener… 😉

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  6. @ Toby: Meine E-Mail findste auf dem Blog oder hier (pastor.sandy(ät)gmx.de)
    Vielen lieben Dank.

    Zum Thema “geteilte Predigt”. Wir haben bei uns in der Gemeinde eine längere Tradition von sog. “Emailpredigten.” Einer fängt an, schickt dem anderen, so beginnt ein Schneeballprinzip zwischen den beiden Predigern.
    Gegen Ende wird noch einmal ein wenig überarbeitet und fertig ist die Dialogpredigt 2.0.

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  7. Lieber Toby,
    ich bin immer noch begeistert von eurer Dialogpredigt, und den Anwendungstipps, die so vielfältig und praxisbezogen waren.
    Ich bin Gott von Herzem dankbar, dass ich von Dir unterrichtet werde.
    Spannend fand ich vor Allem, dass ihr es geschafft habt, dass nichts von deiner Herausforderung und nichts von Christines Verständnis verloren gegangen ist. Das hätte ich nie gedacht. Und ich glaube auch, dass deswegen Prediger sich meistens nicht auf soetwas einlassen, weil sie schlichtweg Angst haben, dass ihre “wahre” Meinung relativiert wird.

    Liebe Grüße aus Herschweiler-Pettersheim!

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  8. Hi Toby

    ich war beim Teenietag in Marburg mit “meinen Kids”. Ich habe meine Ausbildung in Adelshofen gemacht und fand es echt klasse dort. Schon cool, was die in Marburg auf die Beine stellen.

    Matthias

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  9. Hy Toby,
    gibt es die Predigt mit dir und Christine auch auf CD?
    Konnte ja leider nicht dabei sein, weil ich schon unterwegs zu meinem Gemeindepraktikum war.

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  10. Hey Toby, ich würde dir ja gerne ein konstruktives Feedback geben, aber das geht nicht (-: Ich weiß nur noch, dass es mich sehr bewegt hat, wie ihr zusammen da oben standet. Ihr könntet ruhig öfter mal zusammen predigen.

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