“emergent im Advent”

emergent deutschland, Familie

Es wird gerade viel über emergent Deutschland geredet und geschrieben, was ich grundsätzlich sehr erfreulich finde. Aber manchmal bin ich auch erschrocken wie negativ sich einige Leute äußern. Konstruktive Kritik ist gut und hilfreich, da die ganze emergent Sache in Deutschland erst am Anfang ist und auch Fehler gemacht werden, man Dinge nicht vom Ende sieht und man selbst auch nur eine eingeschränkte Sichtweise hat. Aber es scheint einige Leute zu geben, die der Inhalt gar nicht interessiert, die einfach mal dagegen schießen, öffentlich, aber auch persönlich in Mails. Ich weiß, ich müsste es besser wissen, und trotzdem bin ich wieder Mal überrascht wie Christen miteinander umgehen. Ich glaube, was mich am meisten ärgert, ist das bisher noch keiner kam und einfach mal fragte: “Hey, was macht ihr da eigentlich? Ist dass das selbe wie in Amerika oder ganz was anderes? Was glaubt und hofft ihr? etc.” Nein, da ist was Neues und da muss man scheinbar dagegen sein! Was ich jetzt lernen darf ist, gut zu reagieren und das bei meinem Temperament. Aber es gibt auch tolle Gespräche und viel Ermutigung, was nicht unerwähnt bleiben soll. Anyway, ist ja Advent, die Zeit der Besinnung und der Ruhe, die mir in diesen Tagen aber öfters abhanden kommt. Zum Glück habe ich eine Familie und feste Rituale, so helfen mir die täglichen „Adventsstunden“ nach dem Sandmann, mich immer wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dafür bin ich dankbar.

10 Comments

  1. tjaja, das kenne ich auch. wenn auch mit anderen themen. am thema ec scheiden sich ja gerade mal wieder echt die geister. um ehrlich zu sein, ich habe gar keine position. ich kenne ja viele von euch und schätze die eigentlich alle, dennoch finde ich an dem konzept (kann man da schon von konzept reden?) irgendwie nichts, was mich anspricht.
    mir scheint es da immer zwei seiten zu geben: eine die ich schon lebe und eine, die mich nicht interessiert. so viel ich auch darüber lese, es springt kein funke über.
    aber ich wünsche euch von herzen erfolg. ich sehe es anders als idea: deutschland braucht mehr neue bewegungen. so viele wie möglich. wenn altes nicht mehr funzt muss man alles andere ausprobieren und schauen, was nachher übrig bleibt.

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  2. Peter Aschoff

    Ich weiß nicht, auf was Du Dich alles noch beziehst, das wir nicht kennen. Wenn man aber sieht, wie in den USA geholzt wird, dann ist das hier doch noch richtig nett…?

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  3. Ich glaube dass “dagegen sein” eine typisch deutsche Eigenschaft ist und auch (oder besonders) vor Christen nicht halt macht, vorallem wenn es um was Neues geht.

    Zudem fordern neue Gedanken auch immer heraus und könnten die persönliche fromme Kuschelatmosphäre gefährden. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

    Ich bin dir/euch jedenfalls sehr dankbar, dass die Diskussion, vor allem im Zeitgeist-Blog, öffentlich geführt wird, auch wenn ich nicht immer alles verstehe 🙂

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  4. finde besonders euren offenen brief an idea bemerkenswert. habe in verlgeichbaren situationen noch nie etwas so gutes gelesen. wirklich fair, ohne verborgene polemik oder provozierende dekonstruktionsansätzen (so nötig die auch wären). für mich wird deutlich: die initiatoren leben nach ihren eigenen idealen des dialogs. respekt.
    _ _
    michael

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  5. hey tobi,

    wollen wir mal wieder einen kaffe trinken?

    so ganz besinnlich adventlich und über emerging church reden und so 😉

    gruß
    samuel

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