“Review 3: Was uns das Christival lehren kann”

Christival, Kultur & Glaube

Es wurde mittlerweile schon sehr vieles und gutes über das Christival berichtet und ich kann mich dem nur anschließen, es war ein echtes Glaubensfest. Aber wir müssen auch selbstkritisch sein und einige Probleme sind auch über das Christival wie eine Wunde offen geblieben. Die grundsätzliche Frage von Volker Beck bleibt bestehen und ist nicht beantwortet: Wie gehen wir Evangelikalen mit dem Thema Homosexualität um? Über 30 Jahre haben sich viele Gemeinden um dieses Thema gedrückt oder mit oftmals platten Antworten aus der Verantwortung heraus geflüchtet. Während des aufgeheizten Klimas war auf dem Christival keine konstruktive Auseinandersetzung möglich. Jetzt ist die Stimmung abgekühlt und es ist die Verantwortung und Pflicht von uns Christen sich diesem Thema zu nähern. Kein Bibelverswestern, in dem man seine Gegner einfach mit drei gezielten Versen über den Haufen schießt, sondern eine besonnene und theologische Reflexion und eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte. Vorschnelle Verurteilungen und blinde Apologetik sind hier fehl am Platz, stattdessen sind leise und auch selbstkritische Töne angesagt. Vielleicht nicht in der Öffentlichkeit, nicht Angst gesteuert, nicht ergebnisorientiert, sondern ringend um ein Verständnis das Gott ehrt und Menschen versteht.

22 Comments

  1. Und was ist Deine reflektierte Meinung?
    Das Problem – wie hier beschrieben – ist hinlänglich bekannt.
    Wir brauchen Antworten.

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  2. freddy

    sehe ich auch so, aber finde es auch sauschwer…habe beispielsweise in meinem engeren freundeskreis 2 Lesben…die sind schon ca. 8 Jahre zusammen, leben in einer Wohnung, sind verliebt wie am ersten Tag, sind wirklich nen glückliches Paar und das seit 8 Jahren…ausserdem haben sie schon sehr viel stress mit ihrer eigenen familie hinter sich deswegen…
    finde es soooo schwer da den richtigen ton zu treffen ohne zu verletzen und ohne sie ganz abzustoßen…wenn du wirklich mal als christ schwule oder lesben als echte freunde hast (was meiner erfahrung nach kaum christen haben) dann ist man echt mal im realen leben…und dann isses auf einmal alles nicht mehr so einfach wie auf dem seminar wo man die bibelstellen nennt, alle nicken und alle wieder nach hause gehen ohne jemals ne freundschaft zu homosexuellen zu haben…
    ich glaube wir christen sollten erstmal anfangen zuzuhören und ECHTE Freunde zu sein…dann können wir irgendwann mal schauen was wir sagen…naja das waren jetzt mal so nen paar schnelle gedanken…

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  3. Christian

    Lest mal die Artikel auf http://www.zwischenraum.net

    zum Thema:
    (Ist etwas langatmig)
    http://www.zwischenraum.net/christival2008.htm

    finde ich auch sehr gut:
    http://www.zwischenraum.net/bildnis-suende%20hassen.htm

    @achti:
    Ich beginne gerade zu begreifen, dass uns die Antworten möglicherweise gar nicht gefallen…

    @freddy:
    Klasse, dass die beiden (immer noch) zu deinem engeren Freundeskreis zählen. Falls Sie noch nicht gläubig sind. Bleib und denk daran: Im Himmel ist das mit hetero und homo eh vorbei!

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  4. Ich bin mir bei dieser Frage wie bei manchen anderen nicht sicher, ob das Problem einfach nur ist, dass wir schnell Antworten brauchen. Statt dessen vermute ich, dass die schnellen Antworten so ziemlich genau den platten Antworten der Vergangenheit entsprechen würden, von denen du schreibst, Tobias.

    Insofern finde ich gut, dass hier erstmal nur die Frage steht. Vielleicht können wir wirkliche Sensibilität für dieses Thema und die Situation homosexueller Freunde nur an diesem Ort der Frage entwickeln und nicht, indem wir heimlich schon eine Antwort in der Tasche haben. Ich habe den Eindruck, dass wir Jesus gerade in den Zeiten ähnlicher werden, in denen wir bereit sind, still zu sein, zu warten, noch etwas weiter zu fragen und damit auch die eigenen Fragen an Tiefe gewinnen zu lassen.

    Insofern glaube ich zumindest für mich selbst sagen zu können, dass das Problem noch nicht hinlänglich bekannt ist – zumindest nicht in dem Sinne, dass es in seiner ganzen Tiefe und Komplexität durchdrungen wäre. Und meine Hoffnung ist, dass, wenn wir uns die Zeit zum Fragen nehmen und nicht zu schnell Antworten präsentieren, dass sich das dann auch irgendwann auf die Qualität der Antworten auswirkt.

    Wobei die Rede von einem “Problem” und möglichen Antworten auf das Problem natürlich auch schon eine bestimmte Sichtweise auf die Thematik offenbart.

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  5. @achti: Ich weiß nicht, ob du die letzten Monate in Deutschland warst und die Diskussion um das Thema Homosexualität mitbekommen hast, da kam es mir jedenfalls so vor als sei da kaum ein Problembewusstsein da. Sünde ist Sünde und das muss darf man auch sagen. Fertig. Und wenn das nicht verstanden wird und die Leute sich wehren, dann “stehen wir auf, wenn wir Christen” sind. Was ist dadurch gewonnen?

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  6. Nun ja. Es ist doch hier wie mit so vielem frommen Zeugs in der Postmoderne: Es wird hinterfragt. Von außen und von innen. Dabei scheint man, das Rad neu erfinden zu müssen. Für mich ist die Frage: Müssen wir “neue Antworten” finden oder müssen wir “andere Wege” finden, unsere Antworten zu kommunizieren?

    Für mich ist es Letzteres, denn es kann nicht sein, dass wir nur, weil wir eine veränderte Situation für das Christentum haben, nicht mehr an Überzeugungen festhalten. Wenn wir unsere Überzeugungen auf Grund eines eigenen selbstreflektierenden Denk- und Glaubensprozesses ändern, ist das was ganz anderes.
    Doch nur, weil die Öffentlichkeit plötzlich anders reagiert, müssen wir nicht die Sache hinterfragen, sondern unser Auftreten, unsere Motivation, unsere Aufrichtigkeit.

    Ich hoffe, das war nicht zu wirr. 🙂

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  7. @dave:
    jenau!

    @alle:
    Die biblische Grundlage zum Thema empfinde ich als deutlich genug.
    Aber was draus machen?
    Ich habe m.E. noch nie das Herz eines Menschen verändert. Ich meine, dass ich das auch nicht kann.
    Folgerung: Es sein lassen.
    Konkret: Ich muss keinen Homosexuellen “bekehren”.
    Aber: Ich bin aufgefordert, jeden zu lieben.
    Ich bin aufgefordert, mit Gott zu leben.

    Daher weiß ich nicht, ob es für uns hilfreich ist, bei solchen Großveranstaltungen wie dem Christival der Individualität unserer Gesellschaft insoweit Rechnung zu tragen, dass wir Heilungsseminare für Homos habe, Heilungsseminare für Alkoholiker, für Spätabtreibende, für Hartz4-Empfänger … (ich überziehe ein wenig).
    Zum einen bringt uns das unnötig in die Schusslinie.
    Zum anderen frage ich, ob wir wirklich diese “Spezialisierung” brauchen.

    Kurzum:
    Ich sehe mich nicht beauftragt, DEN Homos die “Heilung” zu bringen, wohl aber den Menschen die super-message von Jesus.
    Für einen Homosexuellen würde ich ebenso beten wie für jeden anderen.
    Und wenn er mich fragen würde, wie ich dieses Thema sehe, dann würde ich mit ihm die entsprechenden Bibelstellen lesen.
    Und dann möge man unter vier Augen darüber reden und beten.
    Alles weitere möge sich dann – individuell – entwickeln.

    C’est ca!
    Gby,
    Dirk.

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  8. @dave: genau das bezweifel ich, dass “alles klar” ist. Auf dem Christival haben wir als Mitarbeiter oft über das Thema diskutiert und ich habe dann die Frage gestellt, ob jemand im Vorfeld die Bibelstellen gelesen hat, sich hermeneutisch und exegetisch auseinandergesetzt hat und ich habe niemanden gefunden. Ich will mich hier gar nicht aus dem Fenster lehnen und spreche “leise”, da ich auch mitten im Prozess bin. Aber das Argument, dass es schon immer so war, ist mir zu einfach, sonst hätten wir immer noch Sklaven, Prügelstrafe und Frauen dürfen nicht lehren und …
    Deshalb glaube ich, dass wir immer wieder prüfen müssen, kein Mensch ist unfehlbar in seiner Interpretation, was immer dann raus kommt…

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  9. freddy

    @dirk: finde deinen beitrag echt ganz hilfreich!

    ohhh man was für ein krasses thema…aber es stimmt auf jeden fall: die menschen und gott lieben, das sollten wir tun 🙂

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  10. @toby:
    Die lehrende Frau oder die “gelebte” Homosexualität sind m.E. im NT recht verschiedene Sachverhalte.
    In Röm.1 wird klar, dass Homosexualität eine Folge der Verderbtheit der Menschheit ist.
    In 1.Kor.6 und 1.Tim.1 finden wir weitere Belege. Das wären m.E. deutliche “Negativ-Belege”.
    Zudem hätten wir einige Positiv-Belege idS., dass Gott Mann und Frau füreinander geschaffen hat (und eben nicht Mann und Mann).

    Hingegen taucht die lehrende Frau durchaus positiv im NT auf, auch wenn es einzelne, kritische Punkte im NT gibt, die aber nichts daran ändern, dass auch Frauen lehren sollen (je nach Meinung des Auslegers dann entsprechend offen oder eingegrenzt).

    Es ist sicherlich lohnend, die Bibel auch persönlich im Hinblick auf solche Themen zu untersuchen.
    Aber ich wüsste nicht, wie man die Röm.1-, 1.Kor.6- und 1.Tim.1-Stelle positiv FÜR Homosexualität deuten soll, vorausgesetzt, dass man sie auch als Wort Gottes betrachtet.

    Gby,
    Dirk.

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  11. @dirk: Klar, dass das unterschiedliche Themen sind, es ging mir nur um einen Vergleich in der Auslegungsgeschichte. Diese Themen waren über Jahrhunderte “kein Thema”…

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  12. @toby/dirk: ganz klar: nur weils halt schon seit jahrhunderten so und so gelehrt wurde, muss es nicht die alleinseligmachende wahrheit sein. das stimmt schon. es muss unsere saubere exegese, unser verstand und der heilige geist wirken, dass wir antworten finden.
    doch manchmal – und da kommt in mir wieder der kritiker durch – habe ich den eindruck, dass es grade ganz schön angesagt ist, jede menge zu hinterfragen und schlaue antworten zu bieten….oder noch besser…zu sagen: “nix genaues weiß man nicht, aber lass es uns zusammen nicht-wissen.” huch war das aber böse. 😉

    dass beim christival keiner der mitarbeiter sich damit sauber beschäftigt hat, wundert mich nicht – oder seit wann ist es “in”, dass in kirchlicher (landes- wie freikirche) jugendarbeit wert gelegt wird auf theologische arbeit? dann doch lieber worship, konzerte und events.
    mehr denn je ist es glaube ich die aufgabe von kirchen und gemeinden, theologisch fundiert zu arbeiten – und zwar schon mit mitarbeitern und jugendlichen.

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  13. Anonymous

    auch ich habe mich in letzter Zeit gefragt was meine Position zu diesem Thema eigentlich ist und wie ich mit solchen Menschen umgehe. Ich kenne ein paar ehemalige und noch praktizierende Homosexuelle und für mich ist das so, sie sind genauso normale Menschen wie auch meine anderen nicht-christliche Freunde, die vorehelich zusammenleben.
    Ich finde es ein Problem, dass viele Christen diese Menschen als minderwertig und ekelhaft bezeichnen…dabei geht es um die Sünde, der Mensch ist doch nicht anders… das sind doch keine Aussätzige, Kranke, aber es wird von ihnen manchmal geredet als wären sie solche. Das stört mich total.

    Maria

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  14. Zur Frage nach der Vergleichbarkeit von Sklaverei, der Stellung der Frau und Homosexualität hat dieses Buch in der englischsprachigen Welt viel (überwiegend positives) Aufsehen erregt:
    Webb, W.J.: Slaves, Women and Homosexuals: Exploring the Hermeneutics of Cultural Analysis. Downers Grove: IVP, 2001.
    Webb kommt zu dem Ergebnis, dass es zum Thema Frauen und Sklaverei innerbiblisch eine Entwicklung gab, bei Homosexualität hingegen nicht.
    Das muß aber natürlich nicht das Ende der hermeneutischen Reflexion sein.

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  15. @dave: Ich glaube, man kann eben von beiden Seiten vom Pferd fallen, alles “blind” weiterführen, ohne eigene Reflexion und alles hinterfragen, ohne eigenes Fundament. Unterm Pferd landen beiden…
    Also, lass uns theologisch arbeiten… 😉

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  16. Matthias H.

    Ich finde die ganze Diskussion fast schon überflüssig. Auch wenn wir uns auf den Standpunkt stellen, daß es Sünde ist und wohl von Gott nicht so gewollt. Warum macht man sich überhaupt Gedanken darüber, wie man darum umgeht, warum empfindet man dies als ekelhaft? Warum fragt man sich, ob und wie man am besten mit Leuten darüber redet und sie auf ihren “Makel” hinweist? Das würde meiner Ansicht nach implizieren, daß wir dies mit allen Menschen tun, die in unserer Umgebung leben und bei allen Sünden. Wäre bestimmt großartig, aber wer lädt schon seinen Nachbar zum Tee ein und redet mit ihm über Neid? Ich glaube, wir leiden an einer völligen Sexualisierung des Sündenbegriffs und das, obwohl wir eigentlich als Christen diesen Trend der Gesellschaft mal hinterfragen sollten. Warum werden gläubige Menschen aus der Mitarbeit von Gemeinden ausgeschlossen, weil sie vor der Ehe zusammen wohnen und nicht mal ein Prediger wegen Stolz von der Bühne gezerrt oder ein Worshipper zum Gespräch gebeten, weil er sich zu cool fühlt? Warum ist Homosexualität die einzige Sünde, bei der man diskutieren muss, wie man damit umgeht?

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  17. Ich möchte es nur mit einigen wenigen Anregungen belassen, weil einige der Ergebnissen im Rahmen meines letzten Forschungsprojektes über die Heidenbegrifflichkeit, meinerseits exegetisch erarbeitet/beantwortet wurden.

    Einige Aspekte bzgl. des von Dir erwähnten Blog-Threads seien aber erwähnt, d.h. was ich mir im Rahmen von Diskussionen zu dem Thema zukünftig mehr wünschen würde:

    1.Unterscheidung von Homosexualität und Homophilie – wäre m.E. sehr, sehr wichtig. Diesbzgl. wäre auch eine weitere Unterscheidung von Homotropie (mit den u.g. Unterscheidungen) und der Homoerotik wichtig.
    2.Differenzierung von Androtropie, Gynäkotropie, Heterotropie und Bitropie. Die Zuneigung alleine ist nicht gleichzusetzen mit gelebter Homosexualität, das haben aber noch viele Frommen nicht verstanden. Das ist m.E. hinsichtl. der paulinisch geforderten missionar. Rücksicht wichtig – sehr wichtig.
    3.Die Vielfalt der unterschiedl. Erscheinungsformen der Homos. macht aber deutlich, dass unbedingt eine differenzierte Herangehensweise nötig wäre, die auch die dementsprechenden wissenschaftl. allgemeingültigen Termini einbeziehen sollte. Sonst reden wir Frommen wiederum in einer anderen Sprache. Unter den Frommen wird mir leider zu viel vermischt, weshalb es erst recht schnell zur Sozialisierung von negativen Konnotationen kommen kann und in der Vergangenheit (auch in anderen Bereichen) kommen konnte. – z.B. Rock Musik kommt vom Teufel und der 4/4-Takt = Voodoodrummer, Heide (zu 90% falsch übersetzt) = Okkultschuld= krieger. Kriegsrhetorik.
    4.Dann sollte auch epoachal und sexual-soziokulturel unterschieden werden. In den letzten Jahren wurde einiges in dem Sex.-Bereich ja medial Hip „vermarktet“. Kenne übrigens viele Progrocksänger, die von heute auf morgen plötzlich ihre Frau inkl. Kind(er) stehen ließen und meinten, dass es wahre Liebe nur unter Männern gibt. Ich denke, dass die Medien seit vielen Jahren viel mehr Einfluss auf das Selbstkonzept haben, zu dem eben auch die Sexualität als Teil des Menschen gehört. Die Sexualität wird utilitaristisch bewertet, von den Medien dementsprechend sozialisiert, daher wird Beliebigkeit mit Freiheit gleichgesetzt … Lilo Wanders hat diesbzgl. ja viel dafür getan. Wir entdecken und entwickeln unsere Sexualität nicht mehr aus sich selbst heraus, sondern lassen sie durch die Medien (= Triggerpoints) designen und möglichweise pimpen (wie man das neudt. sagt). Das ist u.a. eine der Tendenz, die ich auch in div. säkularen medienethischen Veranstaltungen ansprach.
    5.Es gibt (so auch damals an der Uni-Kiel gelehrt) m.W. vier unterschiedl. typolog. Erklärungstheorien, u.a. konstitutionell, situationell, positionell und möglich fusionierten Erscheinungsformen – pastoralpsychologisch müsste dann m.E. in der Seelsorgepraxis sehr viel stärker unterschieden werden, d.h. der Mensch mit seiner individ. Biografie steht im Vordergrund und nicht eine negative Konnotation, die ihn gleich limitiert. Ehrlich gesagt betrifft das ja so viele Bereiche …. auch unter Heteros. Aber es gibt ja noch heute Pastoren und Hobbyseelsorger die gleich 10 Meter Händer auf die Köpfe dieser Menschen legen wollen und sich dann wundern, wenn sie nicht gleich fromme Heteros werden.
    6.Es gibt auch unter Christen genügend Leute die einen gewisse Vorliebe (Fetisch?) haben…. keiner weiß möglicherweise davon, dennoch bewerten wir den Fetisch anders als die Homotropie.

    Nur meine 3 Gedanken 50 zu Deinem Thread.

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  18. @giovanni: Danke, da ist sehr viel nachdenkenswertes drin und es zeigt schon mal wie komplex die ganze Geschichte ist und wie viele Ebenen der Betrachtung zusammen kommen. Aber so was ist unbequem und unbeliebt, ach ja und anstrengend… 🙂

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  19. Das ist das richtige Anliegen! Aber ich befürchte, es hat keine Chance ohne eine Debatte über das Schriftverständnis und die wird lang … sehr wahrscheinlich zu lang für das eigentliche Thema! Keine schnelle Antwort ist die bessere Antwort … also bis dahin versuchen, Liebe zu üben …

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  20. Anonymous

    wie immer ist dein blog hochaktuell, toby. gerade bei dem thema homosexualität und “wie finden wir das denn als evangelikale christen” ist es dringend nötig, dass wir ins gespräch kommen – ergebnisoffen und ehrlich und dabei sauber theologisch & exegetisch arbeiten und den mut haben, neu zu denken und zu hinterfragen. finde gut, was klaus douglass in “heiße eisen” zum thema homosexualität schreibt! du fragst, was durch “steht auf, wenn ihr christen seid” gewonnen wurde – meine Antwort:nichts!!! oder doch: ich glaube, dass der “beck-konflikt” vor dem christival niemals (!!!) so eskaliert wäre, wenn z.b. die idea ein wenig sachlicher, fairer und leiser darüber geschrieben hätte. ich freue mich auf leise und intensive diskussionen über das thema homsexualität – danke, dass du den mut hast, diese heiße eisen anzupacken! kristian

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