„Die Wahrheit über das Jahr 2009: Ein politisches Märchen über König Koch“

Politik

Diesmal möchte ich es gleich zu Beginn sagen, die Wahrheit über das Jahr 2009. Im Nachhinein ist es ja immer leicht zu sagen, ja, klar, dass es so und so wurde, das habe ich schon vorher gewusst. Natürlich hast du das, sagen die Leute um einen herum und glauben einem nicht. Deshalb schreibe ich die Wahrheit über das Jahr 2009 gleich jetzt hier auf, als Beweis, schwarz auf weiß. Ja, so soll es sein. Das 2009 fängt so an wie das Jahr 2008: Mit der Hessenwahl. Als Wahlhesse bin ich deshalb existenziell betroffen und auch geschockt über das deutliche Wahlergebnis: Koch holt die absolute Mehrheit. Der sozialdemokratische Herausforderer Schäfer-Dümpel dümpelt bis satten 17% herum und als erste Amtshandlung führt König Koch die Monarchie wieder ein. Die logische Begründung kann ganz Hessen nachvollziehen: So was wie 2008 darf es nie mehr geben. Die Christen jubilieren, da die Demokratie sowieso keine biblische Staatsform ist und erschrecken zum ersten Mal, als König Koch seinen Duzfreund, den Dalai Lama, als außenpolitischen Berater ernennt und den Buddhismus als Staatsreligion ausruft. So hatten sich das die Christen nicht gedacht und verfallen in eine tiefe Depression. Das tut König Koch auch leid und so schickt er seinen Hofnarr Schäfer-Lustig ins Rennen, um die Christen wieder aufzuheitern. Die glauben das Märchen vom Sozialstaat, in dem alle alles teilen und in Frieden und Glück miteinander leben und erzählen ihrerseits die Geschichte der ersten Christen in der Apostelgeschichte. Darauf hin ist Schäfer-Petrus so entzückt, dass er seine Hofnarrenkappe wegwirft und laut ruft: Der Sozialismus lebt! Das erschrickt die Christen doch sehr, aber die Aussicht, im ewigen Exil im eigenen Land unter König Koch zu darben, ist größer als ihre Angst und so folgen sie Schäfer-Guevara und ziehen vor den Königspalast in Wiesbaden. Dort steht der Dalai Lama und lächelt die Christen an und fragt sie sanftmütig, was sie denn wollen. Die Christen rufen laut: Sie wollen alle gleich sein, da sie alle Brüder sind, sie wollen alle frei sein, da dies ein Grundrecht der Menschheit sind und sie wollen alles Teile, weil vor Gott alle gleich seien. Da lächelt der Dalai Lama nicht mehr und ruft nach König Koch, da er es nicht gewohnt ist Probleme zu lösen. König Koch ist not amused über die Christenschar und sagt: Ja, klar wollt ihr alles teilen was ihr habt, ihr habt nichts und ich hab alles. So geht das nicht. Aber die Christen sagen: Doch so geht das, so steht es in der Bibel und denke an die französische Revolution, da ging es auch. Da erschrickt König Koch so sehr, dass er den Christen einen Kompromiss vorschlägt und er beruft Schäfer-Helmut dicht an ihn heran und sie bilden eine Doppelspitze zugunsten des Landes. Der Dalai Lama wirkt verschnupft und zieht sich ins Exil nach Bayern zurück. Dafür gibt es ein Comeback von Ypsilanti, als Hofnarr. Die Hessen hingegen teilen alles und leben glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende. Aber diese Harmonie bringt König Koch eine tiefe Depression und er fragt sich was dieser Schäfer-Dümpel neben ihm macht und schmiedet böse Pläne, aber dazu später mehr, im Jahr 2010…

12 Comments

  1. Wunderbare Geschichte. Wir werden die Prophetie dann Ende 2009 auf ihre Richtigkeit überprüfen und Dich entweder als falschen Propheten teeren und federn oder als richtigen Propheten auf den Papstthron wählen.

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  2. *g* Sehr schön – hab’ ich als Wahlhessing auch gern gelesen. 😉

    Aber: Was passiert eigentlich mit Herrn Al-Wazir?!

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  3. Die Christen jubilieren, da die Demokratie sowieso keine biblische Staatsform ist

    Haha, sehr gut…
    Nieder mit der Demokratie! 😉

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  4. Ich habe ein sozialmissionarisches Jahr mit OM gemacht und war mit einem internationalen TEam in Budweis. War eine interessante Zeit, von daher habe ich immer noch eine gewisse Affinität nach Tschechien….

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  5. Was soll der Dalai Lama bei uns in Bayern? Da hört er bald des mit dem Lächeln auf… kannste meinen…
    Ihr armen Hessen! :o)

    Hey, gesegnetes Neues Jahr dir und deiner Familie!
    .n.

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  6. Vielen Dank. Dir auch ein gesegnetes Neues Jahr!

    Ja, ich dachte, dass das “schwarze Bayern” (die paar gelben Flecken zähle ich jetzt Mal nicht mit) das perfekte Exil wäre! 😉

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  7. ebbelwain

    Ihr lieben Wahlhessen und -hessinnen, eines ist in unserem Hessenlande sicher: auch wenn der erste Versuch nicht klappt, der zweite klappt bestimmt. Vielleicht nicht 2009 aber dann wohl in 2014.

    So wars damals beim Joschka und dem Onkel Börner… und so wird es wieder kommen.

    Meine Prophetie darf übrigens gerne nicht eintreten 😉

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