„Ich fordere eine Volksabstimmung zum Thema: Verbot von Banktürmen“

Politik


Nach dem die Schweizer über den Verbot von Minaretten abgestimmt haben, um dem Machtgebären des Islams zu unterbinden, fordere ich eine Volksabstimmung in Deutschland zum Thema „Verbot von Banktürmen“ und zwar nicht nur alle zukünftigen, sondern auch alle schon gebauten Banktürme sollten einem neuen machtentfremdenden Zweck zugefügt werden. Die Macht der Banken ist riesig und hat dem deutschen Volk einen milliardenschweren Schaden zugefügt und den deutschen Staat in die größte Verschuldung der Geschichte geführt. Dazu kommt, dass es keine Besserung in Sicht ist, kaum Einsicht der handelnden Personen vorhanden ist, sondern einfach so wie bisher weitergemacht wird. Banktürme symbolisieren den Machtanspruch und des ungezügelten Kapitalismus. Sie sind ein Wahrzeichen der untergehenden Moral und des darwinistischen Weltbildes. Deshalb fordere ich ein radikales Verbot von Banktürmen! Deutschland erhebe dich und befreie dich von diesem Symbol der Macht.

24 Comments

  1. was schlägst Du vor?
    Alle Türme den Kirchen übergeben. Da könnte es sein das eine verwechslungs Gefahr besteht.
    Oder offene Therapiezentren für Banker einrichten. Natürlich nur mit Spielgeld. Aber bei die alten Umgebung ist die Rückfallquote zu hoch.
    Mein Vorschlag wäre alles Geld wieder in die Matratze.
    Und aus den alten Bankgebäuden und Türmen Sozialwohnungen machen.
    Was hältst Du von den Vorschlägen?

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  2. amen dazu!!! 😉
    ist aber gar nicht so einfach alternative zwecke zu finden. sozial wohnungen? ich weiß nicht… man kann doch niemand zumuten in so nem klotz zu leben.
    wie wäre es mit einem mahnmal der dekadenz?

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  3. Anonymous

    Hi Toby

    gute Idee,ich fände auch das Abschaffen von Fernsehtürmen toll.

    Sie haben massgeblich zur Verdummung des Volkes beigetragen ;-). Diese Türme sind doch nichts anderes als Minaretten (*Ironie*) … von dort werden unsere heimischen Tempel (Fernseher) gespeist.

    Gruß jo

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  4. Vor 2 Tagen fiel mir ein, dass es ja die sogenannte Datei ‘Gewalttäter Sport’ gibt. Um dort hineinzugelangen genügt es ja, dass lediglich ein Polizist jemanden dort meldet und schon hast du ein paar Repressalien zu fürchten (Ausreiseverbot und alles schon vrogekommen…)ohne dasss jemals eine unabhängige Instanz (Richter) deine Schuld festgestellt hat. Geschätzte 10.000 ‘Gewalttäter’ sind dort verzeichnet und allein schon diese Zahl dürfte wohl jedem als deutlich zu hoch vorkommen (10.000 Prügler in deutschen Stadien???). Hinzu kommt, dass die Opfer von erwiesenen Gewalttätern meistens auch gewaltbereite Fans sind. Hab ich also mal mich mit einem gekloppt, der auch Streit suchte, zack schöner Eintrag und Stadionverbot deutschlandweit für mehrere Jahre. Wieso gibt es das eigentlich nicht bei Bankern??? Datei ‘Gewalttäter Allgemeinwohl’ oder ‘Gewalttäter Finanzen’? Verdachtsfall eines Beamten reicht aus und diese Person darf die nächsten 3 Jahre nicht in Zusammenhang mit Finanzgeschichten gebracht werden oder eine Bank betreten(und weils ja bei dem einen Fall schon so schön an jeglicher Rechtsstaatlichkeit vorbeiläuft kann man ja auch hier mal ein Auge zudrücken.). Morgens in Frankfurt werden die ankommenden Pendler schön in den Polizeikessel genommen und langsam -und von Beamten schön gefilmt- zu den Banken geführt, wo es personalisierte Eintritskarten gibt und jeder Platz Videoüberwacht ist.(nur zur Sicherheit des Allgemeinwohls, versteht sich!). Schade, dass so etwas nur mit dem ‘kleinen Mann’ geht, der keine (mediale) Lobby hat…

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  5. @slebyh: mmmhh, da hast du natürlich recht, wem ist das zuzumuten? Aber brauchen wir so viele Mahnmale? 😉

    P.S. Der Atheistenspruch ist Klasse! 🙂

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  6. “Machtgebären des Islams”… haha, sehr gut! 😀
    Ich wusste zwar, dass der Islam bisweilen seltsame Dinge hervorbringt, aber nicht, dass eine Religion als solche zur Fortpflanzung fähig ist. Geht es da um die geburtenstarken Jahrgänge? 😉

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  7. @daniel: Ja, dies ist tatsächlich eine der Ängste. Wie so manche Ängste in dieser Kampagne ist es schwer nachzuvollziehen, genauso wenn man sich klar macht, dass es um ganze fünf Minarette ging. Ist zwar nur ein Wortspiel, aber durchaus mit ernst zunehmenden Hintergrund.

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  8. Als Schweizer kann ich das nur gutheissen. In einer grenzüberschreitenden Partnerschaft wirbeln *wir* die Welt auf in Sachen Minarette, *ihr* in Sachen Kapitalismus.

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  9. Hmm, Toby, da hast du wieder mal ein paar Punkte gelandet ;-). Unterstütze den Antrag – auch schweizweit!

    Übrigens, frage mich, ob wir ob aller Minarett-Debatte (auch deutschlandweit) nicht verpasst haben, über den Zustand der Christenheit in unseren Ländern zu diskutieren. Weisen diese Ängste und die Verunsicherung nicht auch auf ein “Christentum auf dem Rückzug” hin (bewusst oder unbewusst bewerkstelligt)? Ich meine: Ja.

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  10. Hm…oberflächlich gesehen ein ziemlich genialer Vergleich. Nur ertönen von den Banktürmen keine Muezzinrufe zu Zeiten wo viele Menschen schlafen wollen. Geschweige denn 5 Mal am Tag. Ansonsten ist die Analogie gar nicht schlecht 🙂 Ob man das Thema Islam und Islamismus und deren Verschmelzungen mit der „Kapitalismusgeschichte“ einfach vom Tisch fegen sollte, würde ich verneinen. Da sind die Probleme zu große und diese werden auch aus demographischen Gründen nicht kleiner (hier scheint Peter-Scholl-Latour mit seinen Befürchtungen zumindest nicht ganz unrecht zu haben…). Wegen mir brauchen wir auch keine Kirchenglocken oder Kirchtürme auch wenn hier ein direkter Vergleich auch etwas hinkt. Im Baurecht gibt es aber etwas, was sich Bestandsschutz nennt (gilt auch für Banktürme und Minarette…).

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  11. @henni: Klar, ein oberflächlicher Vergleich und genauso populistisch wie die ganze “Minarettegeschichte” in der Schweiz mit dem Unterschied, dass es in der Schweiz fünf Minarette gibt und hunderte von Banktürmen. Wovor sollte man da mehr Angst haben? 🙂
    ich bin mit auch bei Scholl-Latour nicht sicher, ob er Recht hat. Man muss die Frage nach der Integration des Islam in unsere Gesellschaft sehr ernst nehmen, aber nicht angstbesetzt, sondern dialogisch angehen, sonst kommen wir meiner Meinung nicht weiter…

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  12. Naja, die fünf Minarette selber waren sicherlich nicht ausschlaggebend für die Angst. Ich vermute, dass der Beschluss der Schweizer Bevölkerung (es waren natürlich nicht alle…) für ein Minarettverbot eher Ausdruck einer Angst vor der sog. „Islamisierung“ ist.
    Ob diese Angst berechtigt ist, darüber könnten wir uns sicherlich sehr lange austauschen. Hier wurden ja auch viele Bücher mit
    u. a. konträren Standpunkten geschrieben.

    Ich frage mich halt beim Dialog, ob wir uns da wirklich immer die richtigen Dialogpartner aussuchen. Wenn diese Personen oder die Verbände welche sie vertreten vom Verfassungsschutz als Problematisch eingestuft werden, bin ich schon kritisch.

    Die existierenden Konflikte in sog. Problemvierteln müssen m. E. nach aber nicht unbedingt unmittelbar mit dem Islam zusammenhängen. Da mag Kultur, Tradition sowie Erziehung auch relevant sein. Die Frage, „was hat mit dem Islam zu tun und was nicht“ wird vielleicht schon oft zu oberflächlich behandelt.

    Aber stimmt es dich nicht auch nachdenklich, wenn viele Muslime die Einführung der Scharia in Europa befürworten? Heute ist dies ja in Deutschland indiskutabel, aber im Rahmen der Demographie könnte schon ein sog. „clash of cultures“ entstehen.

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  13. @henno: das Problem ist sicherlich auch die Heterogenität des Islams. Natürlich gibt es die fundamentalistischen Teile, die auch am lautesten Schreien und dies von der Presse gerne gehört und verstärkt wird. Aber ist das die Mehrheit? Ist es nicht unsere Pflicht zu differenzieren? Wenn es uns als Christen betrifft, dann können wir plötzlich differenzieren und grenzen uns gegenüber Fundamentalismus oder südlichen Baptisten ab.

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  14. Ich hoffe natürlich nicht, dass dies die Mehrheit ist. Aber das hängt natürlich auch davon ab, wie man den Begriff „fundamentalistisch“ definiert.

    Ist ein friedlicher Moslem z. B. fundamentalistisch, wenn er seine Tochter einredet, sie müsse ihr Haar verschleiern, damit Sie nicht unzüchtig herumläuft? Oder wenn muslimische Eltern ihre Kinder aus religiösen Gründen nicht im Schwimmunterricht lassen?

    Die gängigen islamischen Dialogpartner von Politik und Fernsehen vertreten leider diese konservative Linie. Interessant finde ich auch, dass die Türken in der Türkei oft wesentlich unreligiöser sind als die in Deutschland lebenden Türken.

    Die Presseberichte darüber würde ich allerdings auch als heterogen bezeichnen. So mag die Süddeutsche Zeitung hier andere Denkansätze haben wie die FAZ (wobei auch einzelne Zeitungen dazu zum Teil konträre Artikel veröffentlichen).

    Ich stimme dir natürlich zu, dass wir hier differenzieren müssen. Mein Eindruck ist nur, dass die Problematische Seite vor allem früher ignoriert wurde. Wenn jetzt der Fokus darauf verschoben wird, kann dies natürlich auch, je nach Entwicklung, problematisch werden.

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