„Der etwas andere Trainer“

Fußball, HSV, Kultur & Glaube

Seit heute steht es fest: Michael Oenning wird auch in der nächsten Saison der Cheftrainer beim HSV sein. Gute Entscheidung. Oenning passt nämlich so gar nicht in die klischeehaften Vorstellungen des Bundesligageschäftes. Grimme-Preisträger, Germanist, Klavierspieler, Schöngeist – und Bundesligatrainer. Hilfe, so werden einige sagen, ein Intellektueller in der Bundesliga. Aber wenigstens hat er seine Doktorarbeit nicht beendet. Aber Spaß beiseite, Oenning hat Sport studiert und schon jede Menge Erfahrung an der Außenlinie sammeln können. Im Vereinsfußball fasste er zuerst als Verbandstrainer beim Württembergischen Fußball-Verband und im Trainerstab der deutschen U18- und U20-Jugendnationalmannschaft Fuß, bevor er Co-Trainer bei Borussia Mönchengladbach und anschließend beim VfL Wolfsburg wurde. Seine eigentliche Trainerkarriere begann 2008 beim 1. FC Nürnberg. Nach dem Rücktritt von Thomas von Heesen besetzte Oenning zum ersten Mal den Posten eines Chef-Trainers. Im Sommer 2009 gelangt es ihm sogar, den 1. FC Nürnberg in die Bundesliga zurück zu führen. Seit der Saison 2010/11 arbeitet Michael Oenning beim Hamburger SV als Co-Trainer und jetzt als Cheftrainer. Der 45jährige Familienvater steht für eine offensive Fußballphilosophie und gilt als äußerst kommunikativer Typ mit einem „Händchen“ für Talenete. Gute Vorraussetzungen für eine gute Saison. Ich freue mich….

6 Comments

  1. Anonymous

    Hi Toby,
    Glückwunsch zum Trainer. Vielleicht kann der ja eine erneute Derbypleite verhindern…, wahrscheinlich nicht!
    Allerdings hatte ich mir heute erhofft, dass Du eher zur Demission von Frank Schäfer (unseren Bruder im Herrn) Stellung beziehst.
    Man darf also in der BL alles außer Christ sein. Moslem, Hindu, Atheist, abergläubisch, Drogen nehmen etc.!
    Das ist wirklich erschreckend und traurig zugleich.
    Dein St.Pauli Schwager

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  2. Tja, was nützt der schönste Derbysieg, wenn man danach absteigt. 🙂
    Und noch schlimmer, der Trainer nach Hoffenheim geht!

    Zu Schaefer hab ich heute “gefacebooked”! 🙂 Er selbst hat ja gesagt, dass der Entschluss nichts mit seinem Glauben zu tun hat, vielleicht indirekt, dass er das “Haifischbecken” Bundesliga nicht mit seinem Glauben udn Leben verantworten kann. Geld ist eben doch nicht alles, meinen Respekt hat er!

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