„Gemeinde als Ort der Ermutigung“

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Ende des letzten Jahres hatte ich das Vorrecht ein Interview mit der  Lüdenscheider Pfarrerin Monika Deitenbeck-Goseberg für das Buch „Die verändernde Kraft des Evangeliums“ zu machen. In dem Interview (Einsatz mit Gebet und kräftigem Kaffee) ging es vor allem darum wie wir unser Christsein und unser Gemeindeleben gestalten. Das Gespräch hat mich sehr beeindruckt, weil es für sie ganz selbstverständlich sind, dass sich zum Gottesdienst alle möglichen Menschen aus ihrem Stadtteil treffen, egal ob jung oder alt, arm oder reich, mit Behinderung oder ohne. Alle helfen zusammen, singen, hören auf Gott und essen miteinander. Essen, so sagte sie immer wieder ist dabei ganz wichtig! Ich habe in den letzten Wochen immer wieder Menschen getroffen die von (ihrer) Gemeinde enttäuscht wurden, warum auch immer, Monika Deitenbeck-Gosebergmacht nicht nur Mut zu Gemeinde, sondern sieht Gemeinde als den Ort der Ermutigung für die Menschen um uns herum.

„Ich würde immer sagen, die Gemeinde ist die Hoffnung für die Welt und darin sollten wir sie als einen natürlichen, offenen, herzlichen Ort gestalten. Tut euer Herz auf und macht eure Augen auf. Und guckt, wer was braucht. Ermutigt die Menschen, bringt sie mit. Die Ermutigungsbotschaft muss gesagt werden und durchkommen. Sie wird immer in menschlicher Verpackung sein. Natürlich haben wir es nicht immer leicht miteinander und wir reiben uns aneinander. Das ist alles schwierig. Und trotzdem ist vieles bei uns gewachsen. Man braucht Geduld. Deshalb möchte ich Gemeinden ermutigen, sich auf den Weg zu machen, sich von unserem Herrn auf dem Weg leiten zu lassen und zu gucken, was er ihnen aufs Herz legt. Die Augen offen halten, denn dann führt eins zum andern. Ich glaube, dass jede Gemeinde ihren ganz eigenen Weg hat.“

3 Comments

  1. da muss du in die Lüdenscheider Kirchengemeinde Oberrahmede! 😉

    Aber es gibt hoffentlich auch in deiner Nähe eine ähnlich gute Gemeinde….

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  2. Matthias L.

    Ich hab beim letzten GT Studientag ihren Workshp besucht und fand das auch sehr inspirierend und beeindruckend! Hab auch mal kurz überlegt ob es für mich Sinn macht und möglich ist über das Projekt in irgendeiner Form meine MTh zu schreiben, mich dann aber dagegen entscheiden. Muss dann wohl ein anderer machen :-).

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