„Spiritualität von Jugendlichen: Zusammenfassung der Ergebnisse“

empirica, empirische Theologie, Jugend, Jugendarbeit, Kultur & Glaube, Theologie

„Doch, es gibt auf alle Fälle einen übernatürlichen Gott, der irgendwie da ist. Den kann ich auch spüren, obwohl ich nicht weiß, wie er genau ist.“
Nathalie, 18 Jahre
 
Die neue Jugendstudie der Kirche Westfalen nimmt Jugendliche im Alter von 14-19 Jahren im Einzugsgebiet der Evangelischen Kirche von Westfalen in den Blick und lässt sie zum Thema Glaube selbst zu Wort kommen. 47 Jugendliche haben in Einzel- und Gruppeninterviews von ihrem Glauben erzählt und davon, was ihnen in ihrem Alltag Sinn gibt, was für eine Bedeutung die Kirche für sie hat und wer Gott für sie ist. Aus den Antworten wurde ein quantitativer Fragebogen entwickelt, der flächendeckend von über 1300 Jugendlichen in ev. Schulen, Freizeiten, offenen Jugendarbeiten und Jugendkreisen ausgefüllt wurde. Ein zentrales Ergebnis ist, dass Jugendliche über ihren Glauben reden wollen und können. Allerdings haben Jugendliche ihren ganz eigenen Glauben, der sich vom christlich-konfessionell geprägten Glaube der Kirche weit entfernt hat. Glaube ist in erster Linie Glaube an Beziehungen, die dem eigenen Leben Sinn geben und erst an zweiter Stelle kommt ein transzendenter Glaube für die Jugendlichen dazu. Dabei sind die befragten Jugendlichen offen über ihren Glauben zu reden und suchen spirituelle Erfahrungen wie beispielsweise das Gebet, aber da Glaube für sehr privat ist, meiden sie große Veranstaltungen und suchen sichere Räume in denen sie über ihre Art von Glaube reden können.
Vorwort von Udo Bußmann, Landesjugendpfarrer der EKvW
Zusammenfassung der Ergebnisse

1 Comment

  1. Justus

    Hallo Tobias!
    Welche Schlüsse hat die Evangelische Kirche für die Jugendarbeit gezogen? Wie hat sich die Jugendarbeit in den letzten zehn Jahren konkret verändert? Das wäre toll zu erfahren!!

    Antworten

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