“Weihnachten 2012”

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Meine herzlichsten Weihnachtsgrüße an all meine Leserinnen und Leser.

Mit einem Gedicht und Glaubenbekenntnis von Dietrich Bonhoeffer möchte ich alle grüßen und auch an diesem Weihnachtsfest, bei alle Freude und Dankbarkeit, an die Millionen von verfolgten und hungernden Christen in der ganzen Welt denken. Mögen Bonhoeffers Worte wahr werden und Gott mir den Glauben dazu schenken und mein Leben in Gebeten und Taten darauf antwortet.
Ich glaube,
dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten,
Gutes entstehen lassen kann und will.
Dafür braucht er Menschen,
die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.
Ich glaube,
dass Gott uns in jeder Notlage
soviel Widerstandskraft geben will,
wie wir brauchen.
Aber er gibt sie nicht im voraus,
damit wir uns nicht auf uns selbst,
sondern allein auf ihn verlassen.
In solchem Glauben müsste alle Angst
vor der Zukunft überwunden sein.
Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind, und dass es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten.
Ich glaube,
dass Gott kein zeitloses Fatum ist,
sondern dass er auf aufrichtige Gebete
und verantwortliche Taten wartet und antwortet.


Text: Dietrich Bonhoeffer, 1934
Bilder: Fiona Hall, dOCUMENTA 2012

Dazu passend eine ganz andere Weihnachtsgeschichte….

4 Comments

  1. Wer könnte das authentischer bezeugen als Bonhoeffer: Gott gibt uns Widerstandskraft in der Notlage, und diese mit jeder Erfahrung stärkere Gewissheit nimmt uns die lähmende Angst vor der Notlage.
    Frohe Weihnachten auch für den coolsten “Blog-Wart”!

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