Spurensuche…

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Ein Pfarrer gibt seinen Beruf auf und zieht in die nächste Großstadt, um dort mit vier ehrenamtlichen Helferinnen eine Arbeit unter sozial Schwachen anzufangen. Parallel beginnt eine verwitwete Pfarrfrau eine Arbeit mit ungewollt Schwangeren Teens in Marburg. Beide erfahren voneinander und der Pfarrer mit seinen Helferinnen zieht nach Marburg und zusammen gründen sie nach kurzer Zeit ein Heim für die Mütter mit ihren Kindern. Die vier ehrenamtlichen Helferinnen gründen eine Schwesternschaft. Das ganze spielte sich 1899 bis 1902 ab und war die Geburtsstunde des Deutschen Diakonie Gemeinschaftsverbandes (DGD) und der Diakonissenschwesternschaft in Deutschland. Daraus erwuchs bis heute ein riesiges Werk, das sich über ganz Deutschland erstreckt mit verschiedenen Krankenhäusern (Klinik Hohe Mark beispielsweise), Krankenpflegeschulen, Altenheimen, eigenen Missionswerk und Verlag, sechs Diakonissenmutterhäuser (mit zurzeit 1350 Diakonissen) und vieles mehr. Heute war „Identifikationstag“ für alle neuen Mitarbeiter des „Mutterwerkes DGD“, also auch für mich, da das Marburger Bibelseminar ein Teil des Netzwerkes des DGD ist. Unsere Hauptgebäude ist übrigens genau jenes, das vor ca. 100 Jahren für die ungewollt Schwangeren und deren Kinder gebaut wurde. Ich hatte auf diesen Tag eigentlich überhaupt keine Lust, da ich bisher mit dem ganzen DGD nicht sonderlich viel anfangen konnte, aber ich muss zugeben, dass die ganze Geschichte doch sehr interessant war und irgendwie hat es in meine Gedanken der letzten Tage gut hineingepasst. Geschichte verpflichtet ja auch ein bisschen, was immer das noch heißen mag.

9 Comments

  1. passt zwar nicht zu diesem post aber zu deinen vorhergehenden. ein zitat von e. kästner

    was auch immer geschieht
    nie dürft ihr so tief sinken,
    von dem kakao durch den man euch zieht,
    auc noch zu trinken.

    das zitat lässt sich beliebig variieren, und ist immer eine schöne anregung für unseren lebenstil.

    ansonsten schöner post, “der geschichte verpflichtet” zu sein. ich glaube das ist gut so.

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  2. hast du gestern abend harald schmidt gesehen: gigantisch sage ich dir, wie er über heidi klums show gelästert hat, und dieser spruch mein lierb der hat doch was, oder?

    “Mein Weltbild – ich wusste gar nicht, dass es so ist – wurde beschrieben von Elke Heidenreich: ‘Die Frau soll sich nach dem Sex in einen Kasten Bier verwandeln.'”

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  3. Ja, die zweite Hälfte in der ARD und die erste etwas später in hr. Wozu die Dritten alles gut sind!
    Ja, Harald war in Hochform. Ich wollte mir gleich mehrere Sätze merken, aber leider ist heute nur noch leere in meinem Kopf zu finden. Aber ich sehe, dass du noch Möglichkeiten hast. Wunderbar! Heute ist Florian Illies zu Gast!

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  4. nicht mein hirn sondern das www. ich wollte uli an den kommentaren zu heidi klums show teilhaben lassen.

    meine gattin ist wie ich höre gerade bei stefan raab zu gast. irgendwie dann doch peinlich. der typ hat zum teil gute ideen, aber seine gags und moderation ist so überhaupt nicht witzig

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  5. “Ja, ähh, also, ähh, ich drück mal hier, ahhh – das ist doch lustig!”
    Meinst du den Stefan Raab? Wie war der Vergleich mit der Lichtgestalt und der Handlampe? Wenn Harald Schmidt die Lichtgestalt des deutschen Fernsehens ist, dann ist Stafan Raab eine Handlampe!

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  6. uli war ein wenig verärgert als sie gelesen hat was ich geschrieben habe. gezappt nennt man das wohl.
    gerade liesst sie etwas über mönche und nonnen. fast genauso crazy.

    melde mich ab da uli eine dvd anschauen möchte, und ich ins erste zu harald schmidt schalten.

    gute nacht mein lieber

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