„Der Ball ist rund. Oder: Hoffnung für intellektuelle Fußballfans.“

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Jetzt kann man sie wieder beobachten, die rüpelhaften, saufenden und singenden Fußballfans verschiedener Nationen, werden bald durch die Städte ziehen und so manchen Passanten ein bisschen Angst einjagen. Aber das muss nicht sein, nicht alle Vorurteile stimmen und dass Ronaldo in seinen Pass schauen muss, wenn er nach seinem Namen gefragt wird, ist nun wirklich ein Gerücht. Hab ich jedenfalls gehört.

Anyway, Fußball ist ein Proletensport oder um es positiver auszudrücken, die einzige Möglichkeit um Männer mal emotional zu sehen. Auf Schalke, ja das ist wahre Anbetung, so was gehört nicht in einen Gottesdienst. Aber ist das wirklich alles. Sind alle Fußballfans so? Natürlich nicht und da es auch hier einige Unterschiede gibt, werden die jetzt auch bedient. Was braucht der intellektuelle Fußballfan? Natürlich was zu lesen. Deshalb gibt es seit einigen Monaten das Fußballmagazin „rund“. Haben sich bisher die Fans zwischen dem Bams Sportteil und dem kicker gespalten, gibt es jetzt eine neue intellektuelle Elite. Rund ist mehr als ein ergebnisorientiertes Analyseblättchen, sondern versucht interessante Hintergrundberichte (binLaden und Fußball), ungewohnte Interviews (Was gibt Eminem dem Nationalteam her Klinsmann?), Kolumnen (Thadeuz at it’s best) mit Satire (Der Lügendetektor & Mike Hanke) zu vermischen– dazu ist es modern und stylisch aufgemacht. Was soll ich sagen, ein echt rundes Lesevergnügen.

Das macht Spaß und eines bleibt doch immer gleich: Die Hoffnung, dass Deutschland doch Weltmeister wird.

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