“subjektive Alltagsspiritualität”

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Heute morgen um 6:00h war die Nacht vorzeitig beendet und Aimée und Lilly standen unausgeschlafen und missmutig auf der Matte. Ja, so sollten Feiertage beginnen. Lilly brüllte nach Milch und Aimée nervte mit der immer wiederholenden Frage: „Wann stehen wir endlich auf? Wann stehen wir endlich auf?….“ Aufgestanden, Milch gemacht, wieder hingelegt und das generve ging weiter. Dann gab es noch ein bisschen Ruhe, bevor die Mädels wieder schlecht gelaunt zum Aufstehen drängten. Irgendwie war der Morgen versaut und alle schlecht drauf. Das Frühstück war ein einziges rumgemotze und gezicke und um 9:30h hatten wir uns alle geschafft. Ich hatte wirklich auf nichts mehr Lust und Christine war auf 180! Alltag am Feiertag. Der Mai ist gekommen die Kinder schlagen aus. Dann meinte Christine, ob wir nicht beten sollten. Was soll man da sagen? Ich dachte, dass Gott schon vor Stunden die Flucht ergriffen hätte, aber was soll ich als Christ schon sagen. Gut, ja, klar, beten, ist ja immer gut. Haben uns dann ein bisschen Zeit genommen, über den Monatsspruch nachgedacht und die ganze Scheiße des Morgens Gott abgegeben. Nichts passiert. Ich bin ins Büro an meine Doktorarbeit gegangen und Christine hat mit den mürrischen Kids Kuchen gebacken. Aber das „Wunder“ passierte im Vollzug. Beim Mittagsessen stellten wir fest, dass wir alle gut gelaunt den restlichen Vormittag verbracht hatten. Die Kids backten leckeren Kuchen und spielten danach super kreativ, Christine war bestens gelaunt und ich kam richtig gut voran und ich schickte ein verschämtes „Danke“ nach oben.

Am Nachmittag einen wunderbaren Maiausflug zu einem Experimentierspielplatz gemacht, auf dem es allerhand tolles für Kinder (und Eltern) zu entdecken gab: Experimente rund um Akustik, Schwerkraft, Wasser, Geschicklichkeit, Spiegelbilder und vieles mehr.

5 Comments

  1. ja man vergisst IHN häufig im alltag wenn es “strub” läuft. danke für deine ermutigung ich werde es neu wieder ausprobieren.

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  2. Koinzidenz. Unser Vormittag sah genauso aus. Noch bevor der Tag eine echte Chance hatte, loszugehen, hatte ich schon zweimal meine Nerven verloren. Haben dasselbe Wunder erlebt. Gott sei Dank.

    Ihr werdet mir immer sympathischer.

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  3. Unser Trip zu emotion nach Essen wurde kurzfristig gecancelt. Wäre zuviel für alle gewesen…

    Niederwalgern und seine Experimentierfelder sind toll – so wie die hesssische Einöde! Welcome ;-))

    Matze

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