“Manchmal muss man laufen um Jesus zu begegnen”

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Unser Christsein gleicht manchmal einer Autofahrt: Wir wollen möglichst alle Erkenntnis haben, schnell und effizient von A zu B im Glauben kommen und dabei geistlich wachsen. Lesen Bücher die uns in 7 oder 12 Schritten zeigen, wie wir ein noch besserer und geistlicher Christ werden und unsere Probleme (Sünden) in den Griff bekommen. Das Problem dabei ist, dass wir in unserem Glaubensauto sitzen, das Lenkrad fest umfassen, damit wir auch ja die Richtung bestimmen können, und an Jesus vorbeirasen. Wir nehmen ihn war, registrieren seine Gegenwart, wissen über das eine oder andere Bescheid, aber erleben ihn kaum noch, begegnen ihm nicht mehr. Die Schnelligkeit unseres Christseins und die täglichen Anforderungen unseres Alltags erlauben uns kaum noch Langsamkeit. Aber genau die brauchen wir um Jesus zu begegnen. Jesus hat mit seinen Nachfolgern oft einfach Zeit verbracht, mit ihnen gegessen, ist mit ihnen gelaufen, hat sie wahrgenommen und ernst genommen, hat sich ihnen auf unterschiedliche Weise gezeigt. In der „Verklärung“ haben sie sogar geschlafen und trotzdem haben sie ihn erlebt. Jesusbegegnungen in unserem Alltag können einfach so geschehen, aber manchmal muss ich sie auch zulassen, aussteigen aus dem Auto, um mit Jesus ein Stück des Weges zu gehen. Das geht zwar nicht so schnell, verändert mein Leben aber nachhaltig.

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