“Paris als Moment”

Urlaub
Spielende Kinder, diskutierende Studenten, verliebte Paare – dazu Espresso – wir lachen, genießen die Zeit, die Menschen, die Stadt. Unbeschwertheit in seiner schönsten Form. Alles scheint möglich an Tagen wie diesen. Dann frischt der Wind auf, so dass sich die Sonnenschirme zu wilden Kreaturen verwandeln. Es scheint als dimme eine unsichtbare Hand die Lichtverhältnisse des Himmels, aus strahlendem blau wird langsam ein unheimliches grau. Ein Kellner versucht einen entflohenen Sonnenschirm einzufangen und Studenten und Paare flüchten vor dem nahenden Regen ins Innere des Cafes. Nur die Kinder lächeln gen Himmel in der unbändig freudigen Erwartung von baldigen Pfützen. Wir stehen auf, eine Böe erfasst uns, lässt uns wanken und gibt uns das Gefühl lebendig zu sein, beweglich zu sein, ungebunden und frei. Wir halten uns gegenseitig fest, fühlen uns zusammen sicher und stark, sind bereit dem Wetter zu trotzen. Schwanken, vom Wind getrieben, in das nächste Geschäft, kaufen Baguette und Rotwein und rennen mit dem aufkommenden Regen um die Wette zum Hotel. Der Regen trommelt wild an die Scheiben und hinterlässt ein Geräusch wie beim Zelten vor allzu langer Zeit. Das Baguette wird gebrochen und der Wein verteilt, dazu lesen wir uns gegenseitig vor, tauchen ab in eine andere Zeit. Wunderbar.

7 Comments

  1. Sabine

    Hab deine Schwester und dein Schwager auf dem Dünenhof getroffen, war super.
    Und Toni Campolo hören auch!

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  2. Jetzt ist mein Kommentar nicht gedruckt worden, Schweinerei.
    In Kürze nochmal:
    Tobias, da kannst du wirklich eifersüchtig sein!
    Campola war der Hammer, total lustig, aber auch tiefgründig und aber Gordon Mc Donald war ein super GEgenpart.
    Thema war “Freundschaft”- superklasse.
    Sabine, wir haben dich Montag noch gesucht, aber leider nicht gefunden, wollten Ciao sagen, es war sehr schön, dich getroffen zu haben.

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  3. @rbk: heute habe ich schon ein eMail bekommen, ob ich in Cuxhafen war, als ich verneinte, meinte die Person, ich müsse ein Doppelgänger haben! Grüße an Stefan: Auf die alten “Bielefelder Zeiten!”

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