“Albtraum Birma”

Gerechtigkeit

Manchmal stockt einem der Atem und der eigene Mikrokosmos scheint für Momente an Bedeutung zu verlieren. Kaum ganz erfüllt vom Christival zurück, kam die Nachricht von der Flutkatastrophe in Birma, die mich bis heute fest umschlungen hält. Aller Ärger des Tages erscheint bei den Nachrichten plötzlich nichtig und ich bekomme Gänsehaut, wenn ich höre, dass immer noch keine Hilfsgüter ins Land gebracht werden dürfen. 1,5 Millionen Menschen sind von der Katastrophe betroffen, zehntausende Tod, wer weiß wie viele vermisst. Manchmal ist diese Welt nicht zu verstehen und die Menschen auch nicht. Und dann geht mein Tag wieder weiter als wäre nicht geschehen, bis zu den nächsten Nachrichten…

1 Comment

  1. Anonymous

    und weisst du was so scheisse ist: Sitze in Stellenbosch. Esther und Kollegen sind in Khayelitsha- das riesige Township von Kapstadt. Da ist es so fertig, das geht gar nicht und hier íst es so schön. Mein Magen hat gestreikt und ich hatte keinen Bock dort von einem beschissenen Klo zum anderen zu rennen. Ich schaue DVD’s – mein schönes Leben geht weiter. Zum Glück lebe ich mit meinem Durchfall nicht in Khayelitsha – oder gar in Birma…

    wie können wir die Welt ändern? Mir gelingt es nicht mal hier! Verzweifeln? Manchmal bin ich nah dran… meistens hoffe ich auf Gottes Erbarmen – zuerst für mich und – und nichts weiter – für die vielen armen Leute hier hat er es sowieso…

    matze

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