Am 10.10.10 war weltweiter “Michasonntag” an dem in Deutschland über (oder nur) 200 Gemeinden teilgenommen haben. Das Motto war:
Stell dir vor…
…100 Millionen Christen weltweit beten gemeinsam für Gerechtigkeit
…10 Millionen Christen versprechen den Bedürftigen und Armen Recht zu verschaffen
…1.000 Politiker werden an ihre Verpflichtung erinnert, bis 2015 weltweit Armut zu halbieren
Das Ziel wurde mit ca. 60 Millionen teilnehmenden Christen zwar nicht ganz erreicht (was vor allem am “Westen” lag), doch ist die Micha-Initiative ein wichtige Prozess zur Sensibilisierung eines zentralen biblischen Themas.
Gestern war der parlamentarische Abend in Berlin zu dem die Micha-Initiative eingeladen hat und es wurden die “Daumenabdrücke” aus Deutschland übergeben und es gab eine Diskussion mit Politikerinnen und Politikern aller Parteien zu den Millenniumszielen UN, denen sich auch die Bundesregierung angeschlossen hat.
Können die Politiker, die da von ihren Fraktionen hingeschickt worden sind, überhaupt was bewirken oder sollten die nur ein paar nette Worte loswerden?
Ich kenne mich mit den politischen Vorgängen nicht so aus, wer ist denn Schuld daran, dass es hakt und die Versprechen nicht eingehalten werden? “Wir rufen die Politik auf, …” wer muss sich denn da angesprochen fühlen?
Das ist sicher eine berechtigte Frage, aber ich glaube die Aktion hat drei Ebenen: Einmal die Ebene der Partizipation der Gemeinden, dann die des Wachrütteln (Pressemeldungen, Artikel, Internet etc.) und die Ebene der Politiker selbst. Immerhin waren einige Politiker des Entwicklungshilfeministeriums da etc. Außerdem ist es gut für die Öffentlichkeit und die Politiker, dass sich Christen gegen Armut einsetzen.
Wo hast du denn das mit den 60Millionen her? Hab nichts dazu auf der Micha-Seite gefunden.
Danke, Verena (Ursprünglich aus St.Georgen, jetzt aus Heidelberg)
Hi Verena, schön von dir zu hören (lesen)! 😉
Hoffe, dir geht es gut.
Hier der Link:
http://www.micha-initiative.de/article.php?article=315
toby