Heute war unser Christus-Treff Gesamtgottesdienst und es ging um unser Verhältnis zur “Welt”. Es gab verschiedene Informationen, Gebete, Musik und eine Predigt, die sich alle thematisch mit den gesellschaftlichen und weltweiten Verantwortungen von uns Christen beschäftigten. Der Schlusssegen fasste den Gottesdienst hervorragend zusammen und wird mich in die kommende Woche begleiten:
Möge Gott dich segnen mit Unbehagen
über billige Antworten, Halbwahrheiten
und oberflächliche Beziehungen,
so dass du in der Tiefe deines Herzens lebst.
Möge Gott dich segnen mit Zorn
über Ungerechtigkeit, Unterdrückung
und die Ausnützung von Menschen,
so dass du dich einsetzt für Gerechtigkeit,
Freiheit und Frieden.
Möge Gott dich segnen mit Tränen,
vergossen für die, welche an Schmerzen,
Zurückweisung, Hunger und Krieg leiden,
so dass du deine Hände ausstreckst,
um sie zu trösten
und ihren Schmerz in Freude zu verwandeln.
Und möge Gott dich segnen mit genug Torheit,
damit du glaubst,
dass du in der Welt einen Unterschied machen
und das tun kannst, von dem die andern sagen,
es sei unmöglich.
(aus Asien)
Der Segen hat mir auch gut gefallen. Danke fürs posten 🙂
bitte 🙂
sehr gut!!
Echt gut!
Aber will ich das wirklich??? Dann wird´s ziemlich unbequem, anstrengend,…
da hast du absolut recht….
ich fand den Segen auch voll super, ne voll angenehme Abwechselung von all den “Gott sei vor dir, neben, hinter, ober, über dir und lasse dir den Wind aus Irland durchs Haupt fegen”-Segen.
Und trotzdem hab ich mich irgendwie an der letzten Strophe gestoßen, wo wir Gott um Torheit bitten, um die Welt zu verändern. Wenn die Welt sich ändern soll, brauchen wir nichts weniger als Torheit oder auch blinden Idealismus. Sondern Dank unserm genialen Gott, ist es ja wirklich nicht aussichtslos die Welt verändern zu können.
Nichtsdestotrotz war der GoDi und ist auch CT World nen Schritt in ne tolle Richtung!!!
Hi Toby,
auch wenn dein Post schon lange her ist: ein sehr inspirierender Segen, den wir immer mal wieder hervorholen sollten!
Übrigens nicht aus Asien sondern von Ruth Fox, einer Benediktinischen Äbtissin aus den USA.
Vgl.http://allsaintsbrookline.org/prayers/prayer4.html
Danke!. 🙂