“Von bedingungsloser Liebe in einer pluralistischen Welt”

Kultur & Glaube

Der erste Tag der 6. MarburgerStudientage Gesellschaftstranformation ist vorbei und es war so spannend und bereichend wie erhofft. Der Yale Professor Miroslav Volf hat vor allem zum Thema Versöhnung im Kontext einer pluralistischen Welt gesprochen. Im ersten Grundsatzreferat sprach Volf von der Bedingungslosigkeit der Liebe Gottes als trinitarisch-theologische Grundvoraussetzung für den Glauben und für jegliche Versöhnungsarbeit in der Klammer zwischen umarmender Liebe Gottes (Lk 15) und Heiligkeit Gottes (Ex 3). Sehr herausfordernd war das Seminar zum Thema „Allah“ in dem es um die Frage ging, ob Christen und Muslime den selben Gott haben. Neben dem sehr kompakten Einführungsvortrag, gab es eine Ausführliche Diskussion. Spannend. Daneben gab es noch zwölf weitere tolle Seminare, Best Practice Beispiele eine interaktive Installation zu „Von der Ausgrenzung zur Umarmung“(von Lee Fischer) und zum Abschluss des ersten Tages sprach Volf noch einmal zum Thema Versöhnung. Eine Möglichkeit des christlichen Glaubens Konflikte zu überbrücken ist die Metapher der Umarmung. Sie kommt aus dem Bild des „verlorenen Sohnes“ und dem Kreuz Christi, in dem Jesus seine Arme ausbreitet um die Welt zu umarmen. In vier Schritten erklärte Volf wie dies praktisch aussehen kann. Sehr inspirierend.
Ein ereignisreicher Tag mit Aussicht auf mehr…
Bilder von timjudi photography, Danke!

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