“Jugend in der Postmoderne”

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War heute auf der swisseglise, der Schweizer Kirchenmesse. War sehr interessant, zum gab es eine große Ausstellung, an der verschiedenste christliche Werke (Missionswerke, theologische Ausbildungsstellen, Kirchen und Verbände), Kirchenzubehör (Orgel, Kirchenkunst, Elektronik etc.) und sonstige Aussteller, die irgendwie mit der Kirche zu haben (Internetfirmen, Bibelübersetzungen, Szenekleinkunst etc.) teilnahmen und ihre Produkte ausstellten. Hat mich ein bisschen an die Frankfurter Buchmesser erinnert, nur etwas kleiner. Mich hat etwas gewundert, dass kaum evangelikale Werke präsent waren. Zum anderen gab es inhaltliche Veranstaltungen, wie Gottesdienste, Konzerte, Lesungen und Vorträge zu den verschiedensten Themen. Einen Vortrag über Kirche und Esoterik von einem Züricher Theologieprofessor hab ich mir angehört. War echt interessant, inhaltlich würde ich ihm zwar nicht in allem zustimmen („das Göttliche ist das Grundwasser, was alle verbindet“), aber er hat den Leuten echt die Angst vor dem ganzen esoterischen Zeug genommen und sehr humorvoll und selbstkritisch die Finger in die Wunden der Kirche gelegt („die Kirche ist ein trockener Fluss voller Beamter“). Danach kam ich mit meinem Vortrag über „Jugend in der Postmoderne“, lief ganz gut, hinterher gab es noch eine Podiumsdiskussion und anregende Gespräche. Am Schönsten fand ich, dass zwei Teens hinterher auf mich zu kamen und sagten, dass ich genau das gesagt hätte was sie innerlich fühlen würden und nie ausdrücken konnten. Das hat mich sehr gefreut und mit diesem guten Gefühl machte ich mich dann auf die lange, schneedurchtränkte Rückfahrt.

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