„Von Gott und Glücksbringern“

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Waren über Ostern in Adelshofen und haben viel Zeit mit unseren Familien verbracht, was sehr schön war. Heute wieder im schönen Marburg, das heißt ich versuche wieder fleißig an meiner Doktorarbeit zu schreiben, bin immer noch am axialen Kodieren der Interviews, was anstrengend, aber auch interessant ist. Die einzelnen Gottesvorstellungen der Jugendlichen kristallisieren sich immer klarer heraus und es entstehen immer mehr inhaltliche Zusammenhänge, warum, was und wieso junge Menschen heute Glauben oder eben nicht. Dabei gibt es immer wieder interessante Sätze wie diesen hier, bei dem es um religiöse Erlebnisse ging:
„Zum Beispiel letztens bin ich mal durch so eine Wiese gelaufen und da war halt überall Klee und dann bin ich plötzlich stehen geblieben und hab gedacht, ich such jetzt ein vierblättriges Kleeblatt und dann hab ich runter gesehen und dann war halt da eins. Und gleich ohne Suchen. Und da hab ich auch gedacht, das war Gott.“
Tja, so ist das mit Gott und den Glücksbringern! Patchworkglauben ist ein Trend unserer Zeit. Mal sehen was noch so alles raus kommt.

Dann habe ich im Internet ein interessantes Forum entdeckt, so eine Art Selbsthilfegruppe für Ex-Christen, Interessant, aber traurig, was es da zu lesen gibt. Was mich vor allem wunderte, wie hoch frequentiert diese Seite ist.

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