Die Zielgruppe waren christlich engagierte Jugendlichen und die Gestaltung ihrer Spiritualität. Die Ergebnisse kann man mit „Unsicher zwischen Tradition und Aufbruch“ treffend beschreiben. Viele der Befragten Personen suchen neue Wege zur Gestaltung ihrer Spiritualität, verlassen dabei traditionell geprägte Pfade wie die „Stille Zeit“, und bleiben in ihrer Suche stecken. So geben nur 22% an, dass sie zufrieden sind mit ihrer Spiritualität. Viele sind auf der Suche haben keinen festen Ort oder Zeitpunkt. Der Wunsch ist dagegen klarer: Mehr auf Gott hören und mehr mit ihm erleben. Interessant ist, was dabei hilft die eigene Spiritualität zu finden und zu fördern: Gemeinschaft, persönliche Erfahrungen mit Gott und Freunde. Interessant sind auch die Unterschiede zwischen Männer und Frauen oder auch zwischen den verschiedenen Altersgruppen. Wer sich dafür interessiert, kann hier die Ergebnisse einsehen.
Was empirische Umfragen bewirken können, sieht man gerade am Beispiel Willow Creek in Amerika. Eine Umfrage zum Thema „Geistlicher Wachstum“ war erschütternd, da viele der Willow Gemeinde eine Konsumerhaltung statt einer geistlichen Selbstständigkeit. Die Pastoren haben darauf öffentlich bekannt, dass sie Fehler gemacht haben und Dinge verändern wollen. Eine Interessante Geschichte, die verschiedene Fragen aufwirft. Zum einen die Frage nach der Messbarkeit von geistlichem Wachstum? Aber auch nach der Notwendigkeit dazu. Und zum anderen die Frage nach Perfektion und Methode im Gemeindewachstumsprozess? Nach großen Gemeinden und ihren Wirkungen? Interessant dazu auch, das Interview von Greg Hawkins von Willow.
No Comments Yet.