Forschungsergebnisse empirica

Armut, empirica, Forschung, Jugend



Letzte Woche sind zwei Studien, die wir vom Institut empirica im Jahr 2009 durchgeführt haben, veröffentlicht worden. Zum einen war dies die „Compassion-Armutsstudie“ und zum anderen die dranStudie 19plus. Beide Studien wurden deutschlandweit durchgeführt und haben zum Teil erstaunliche Ergebnisse zu Tage befördert. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse gibt es hier und hier.
Die gesamten Ergebnisse gibt es hier und hier.

5 Comments

  1. Moin Tobias,
    darf ich fragen warum ihr nur in Mikro- und Mesoebene differenziert habt? Soziologisch und im Sinne der Didaktik der Soziologie spielt die Determination und Funktion der Makroebene ja ebf. eine wichtige Rolle, u.a. um die diskursiven Relationen der Mikro- und Mesoebene zu typisieren. So erscheint mir das verfolgt zielorientiert-induktive Modell Eurerseits mit der Studien etwas verwaschen. Das was ich Eurer Studie vernehme ist eher eine soziologische Diskursanalyse, d.h. Ihr verwendet eher eine interpretative Methode, die auf die Isolierung der Muster, Praktiken und Wahrnehmung der Institutionen, d.h. (Frei-)Kirchen, damit auch einer (oder mehrere Weltausschauungen) sich beziehen, die wiederum an der Produktion (u.a. in Form von Antworten) von spezifischem Wissen und Repräsentation beteiligt sind.
    Wenn man das noch mit dem Essentialismus paart, dann besteht m.E. die Gefahr, dass man die Ergebnisse, d.h. damit auch jene soziokulturellen Kategorien, als widerspiegelnde “Wirklichkeit” interpretiert. Dem steht gegenüber, dass der Ansatz der (Emerging) Culture Studies und neueren soziologischen Untersuchungsformen ja eher anti-essentiell sind.

    Inwieweit wurde geprüft ob Eure Studie evaluierbar ist und wurde sie evaluiert?

    Besten Dank
    G.

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  2. Hi Giovanni,
    Die Forschung fand in der Miko- und Mesoebene direkt statt, die Makroebene fließt selbstverständlich immer ein, lässt sich ja gar nicht vermeiden. 🙂
    Die Studie ist natürlich evaluiert worden, was zum normalen Prozess einer quantitativen empirischen Untersuchung gehört. Die Culture Studies finde sich sehr interessant, vor allem Bourdieu, aber das geht tatsächlich noch mal in eine andere Richtung.

    Wie geht es dir/euch? Besonders gesundheitlich?
    Liebe Grüße,
    toby

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