Am Sonntag gab es für mich ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk. Mein Lieblingsautor Helmut Krausser hat für mich gelesen. Nun ja, nicht für mich alleine und auch nicht extra wegen mir, aber er gab um 11:00h eine Lesung seines neuen Buches „Substanz“ im Cafe Vetter in Marburg. Was ein Glück. So habe ich mich nach einem ausführlichen Frühstücksbrunch mit der Familie aufgemacht einen der besten Schriftsteller Deutschlands zu lauschen. Gelesen hat Krausser aus „Substanz. Das Beste aus den Tagebüchern.“ Krausser hat zwölf Monate aus zwölf Jahren, von 1992 bis 2004 mit seiner ihm ganz eigenen Wahrnehmung und Sprachgewalt seine Wirklichkeit dokumentiert. Was die einen ich-bezogen und eitel nennen (Florian Illies), halten andere für literarische Geschichte (Daniel Kehlmann). Ich halte es eher mit Kehlmann und finde, dass seine Tagebücher eine interessante und sprachmächtige Chronik ist, die es auch wagt, sich mit dem klassische Feuilleton anzulegen und sicherlich unbequem ist, was es aber gerade so spannend zu lesen macht (Stichwort Klagenfurt!). Leider waren doch recht wenig Leute da, was aber wieder den Vorteil hatte, dass ich nach der Lesung noch ein bisschen mit Krausser plaudern konnte. Ein wirklich toller Start in einen schönen Geburtstag…
4 Comments
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neid neid neid – ja auf diese begegnung bin ich wirklich neidisch.
aber schöner eintrag. hey du scheinst ja einen richtig schönen geburtstag gehabt zu haben.
welcher von beiden auf dem bild ist eigentlich krausser? 🙂
du hörst diese woche noch was von mir. ich grüsse dich herzlich aus dem süden,martin
ja, hatte ich, danke. Herzliche Grüße zurück! 😉
Alles Gute und Gottes Segen nachträglich zum Geburtstag!
Björn
Danke!