Gestern Abend waren Christine und ich bei einer Lesung von Uwe Timm. Der Schriftsteller hat aus seinem Buch “Freitisch” gelesen, einer Novelle die in zwei Zeitebenen Anfang der 1970er Jahre und heute spielt. Ein typisches “Timm-Motiv” – die Verarbeitung der 68er Bewegung aus verschiedenen Blickwinkeln und Biographien. Timm ist ein großartiger Erzähler, der seine wortstarken und rhythmischen Texte eindrucksvoll vorliest. Allein die etwas lehrerhaften Selbsterklärungen zwischen den Stücken wirkten dabei deplatziert, konnten aber das Gesamtbild des Abends nicht trüben.
Eine Rezension über Uwe Timms Buch “Der Freund und der Fremde” hat diesen Blog die (zweifelhafte) Ehre zu teil werden lassen in ein Deutschbuch zu kommen. Dort wurde die Rezension mit der einer wissenschaftlichen Literaturzeitschrift verglichen, was nicht sehr schmeichelhaft für diesen Blog ausgegangen ist. Besser erging es demselben Text in der Fachzeitschrift “Praxis Deutsch”, in der zumindest versucht wurde die “Gattung Blog” ernst zu nehmen. Interessant ist es alle Mal, wenn eine Professorin für deutsche Sprache Satz für Satz “auseinandernimmt” und interpretiert. Da habe ich doch sehr viel über meinen eigenen Text gelernt.
🙂 ich verblüfft. trotz der Entfernung bleibt ein gleichklang der interessen. das buch habe ich zuhause eigentlich für die vorbereitet……
ja du hast wir meistens recht. ich mag seinen stil wie auch die themen die er aufgreift.
ganz lieb grüsse nach marburg, herzlichst martin
nicht für die sondern “für dich vorbereitet”
pardon, es ist einfach noch zu früh für mich, und dann noch während dem geldverdienen!!!
Ich freu mich! 😉
Grüße an die Grenze!
toby