Wer sich für die Themenbereiche Armut, Glaube und Gerechtigkeit interessiert, sollte die Möglichkeit nutzen sich jetzt bis zum 15. August anzumelden und einen ermäßigten Frühbucherpreis von 149 Euro bezahlen. Und das lohnt sich, denn vom 26. bis 28. Oktober gibt es drei Tage voller Ideen, um Christen zum Engagement gegen Armut zu inspirieren – zuhause in Deutschland und mit einem weltweitem Horizont. Als Hauptsprecher sind Ruth Padilla (Argentinien) und Caesar Molebatsi (Südafrika) eingeladen. Ruth Padilla mobilisiert seit vielen Jahren Studenten und christliche Leiterinnen und Leiter in Lateinamerika dazu, als Christen in ihre Gesellschaft hineinzuwirken. Caesar Molebatsi war bis 2006 Leiter des CVJM-Weltbunds. In seiner Heimat hat er sich für Versöhnung nach der Apartheid eingesetzt und äußert sich immer wieder zu Themen der sozialen Gerechtigkeit. Aus Deutschland sprechen Pfarrer Hans-Georg Filker von der Stadtmission Berlin und die Ärztin Gisela Schneider darüber, wie Christen hier und in der Welt Hoffnungsträger sein können. Eine Fülle von Seminaren und Workshops geben Einblicke in das, was einzelne Christen, christliche Gemeinden und Initiativen schon tun: zum Beispiel in der Kommunalpolitik, für Kinder aus verarmten Familien oder durch einen freundschaftlichen Umgang mit Ausländern. In mehreren Foren diskutieren Theologen, Politiker und Unternehmer darüber, „was Geld bewirkt und nicht bewirken kann“ oder über „Impulse für Deutschland: Wie Gemeinden beginnen können“. Ein Weltcafé und der Lobpreis von Stadtklangfluss bereichern die Konferenz mit musikalischen und kulinarischen Beiträgen. Also, es lohnt sich, hier noch der Trailer und die Anmeldemöglichkeit.
6 Comments
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Sehe nur ich den Witz hinter: “Wer sich für den Themenbereich Armut interessiert, kann den Frühbucherpreis von 149€ bezahlen?” Man könnte natürlich auch das Geld der örtlichen Suppenküche spenden und einfach selber mit Armen reden…
Schade – gerade an dem Wochenende haben wir unser Teamtreffen. Sonst wäre ich wahnsinnig gerne gekommen.
@trupedo_glastic: stimmt beides, etwas unglücklich formuliert und dass man das Geld auch spenden kann. Aber manchmal ist es auch gut, über den eigenen Tellerrand hinaus zuschauen und sich mit den strukturellen und gesellschaftlichen Zusammenhängen zu beschäftigen, warum es überhaupt soweit kommt und was wir dagegen tun können….
@rolf: sehr Schade!
Heute wird es immer wichtiger als Christ das Verhältnis zwischen Gleichheit und Gerechtigkeit zu definieren.
Für jeden einzelnen individuell gilt das Gebot von Armut. Jeder einzelne ist aufgefordert von seinem Besitz denen zu schenken, die ärmer sind als er.
Ich finde es ebenfalls wichtig, immer wieder herauszustellen, daß ein Christ kein “Robin Hood” sein darf: es ist verboten von anderen zu stehlen um es “den Armen” zu geben. Die Verpflichtung gilt immer individuell für jeden Christen selbst.
Ja, aber die individuelle Sichtweise ist nur die halbe Wahrheit. Wenn wir schon von Gerechtigkeit reden, dann müssen wir auch über strukturelle Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit reden. Beides ist nicht gegeneinander auszuspielen, sondern muss sich ergänzen…