Paulus, Eph 1,19+20
“Der Auferstehungsglaube ist nicht die „Lösung“ des Todesproblems.”
“Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln.”
“Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln.”
Dietrich Bonhoeffer
Manchmal habe ich den Eindruck, dass für viele Christen Ostern nur der Karfreitag mit Happy End ist. Aber Ostern ist mehr, Auferstehung ist mehr. Als Christinnen und Christen feiern wir die Auferstehung Christi, das großartigste Ereignis der Geschichte, ohne dass es kein Christsein gäbe (1. Kor 15). Deshalb möchte ich nächsten sieben Wochen bis Pfingsten feiern und rufe alle auf es mir gleich zu tun. Sieben Wochen das Leben mit all seinen Möglichkeiten bejubeln, und dies mit den Menschen um uns herum. Gerade wir Christen in Deutschland haben im Vergleich zu vielen anderen auf der Erde einen großen Reichtum an materiellen Wohlstand, geistlichen Traditionen, Bildungsmöglichkeiten, unterschiedlichen Gemeinden und vielem mehr. Ich finde es toll, dass es die Fastenzeit gibt, gerade in einer Zeit des Konsums, aber manchmal kommt mir dabei die Betonung der Auferstehungkraft fast zu kurz. Deshalb denke ich, dass es neu dran ist die Auferstehungskraft Christi zu feiern und wie könnte dies besser gehen als sie mit den Menschen um uns herum zu teilen. Anfangen mit dem Danken. Danken für alles was wir haben und was Gott uns geschenkt hat (1. Kor 4,7). Und dann: Teilen mit unseren Familien, Nachbarn, Arbeits- und Studienkollegen. Sie besuchen, sie beschenken mit Dank, Aufmerksamkeit, materiellen Hilfen, Grillen, Zeit schenken, Liebe und/oder was sonst noch alles dran ist. Feiere ein Fest und lade alle dazu ein. Christus ist auferstanden – einen besseren Grund zum Feiern kann es nicht geben. Christus teilt seine Auferstehungskraft mit mir und dir und wir teilen sie mit den Menschen um uns herum.
Eine Rückfrage zum Bonhoeffer-Zitat: Den ersten Teil “Der Auferstehungsglaube ist nicht die Lösung des Todesproblems” kenne ich aus Widerstand und Ergebung, aber dort geht es anders weiter. Woher ist der zweite Teil?
Danke, es sind zwei Zitate, die richtig so wiedergegeben sind:
“Der Auferstehungsglaube ist nicht die „Lösung“ des Todesproblems.”
“Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln.”
Ostern – das Fest der Auferstehung Christi. Und da laufen so viele Christen wie die letzten Trauerklöße herum (ich vielleicht auch manchmal).
Ich will es mir wieder neu vor Augen halten: Jesus lebt. IHN durfte ich kennenlernen und erfahren. ER ist da, auch in Not und Leid. SEIN Tod war nicht SEIN Ende und so wird auch mein Tod nicht mein Ende sein, sondern der Beginn meiner Ewigkeit bei IHM.