„Jesus unstoppable – Die Hoffnung ist nicht totzukriegen“

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An Ostern hatten die Hamburger Grafikern Eva Jung und ich ähnliche Gedanken und haben diese ausgetauscht und Eva hat ein paar tolle Motive dazu entworfen. Jetzt ist Ostern schon ein paar Tage vorbei und ich schwanke zwischen Auferstehungskraft und der Schwerkraft des Alltags. Dazu ist mir einer meiner Lieblingstexte in der Bibel aus Lukas 24,13-35 eingefallen, der zwei Jünger auf dem schweren Weg von Jerusalem nach Emmaus beschreibt. Sie hatten alles auf eine Karte gesetzt, das ganze Leben, Familie, Beruf… und dann auf einmal alles weg, alles verloren. Die Geschichte zeigt einen Weg auf, von der Verzweiflung über die Hoffnung zum Leben. Aber bis dahin ist noch einiges an Wegstrecke zurückzugehen. In der Geschichte waren es zwei Jünger, keine von den elf. Einer hatte den Name: Kleopas. Wir wissen über die zwei kaum was, man nimmt an, dass sie zum engeren Jüngerkreis, vielleicht der 70 gehörten, Kleopas wird in Johannes 19 noch Mal erwähnt und er gehörte zum Verwandtschaftskreis von Jesus. Einer der Jünger ist ganz ohne Name: vielleicht kannst du ihm deinen Namen geben, vielleicht steht er für dich, für deine Reise.
Die Jünger gehen Heim, es ist aus und vorbei. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber jetzt am dritten Tag, ist sie endgültig tot. Zurück nach Emmaus. Sie können es immer noch nicht fassen. Diskutieren erregt über die letzten Tage. Da kommt ein Fremder, gesellt sich zu ihnen, hat anscheinend keine Ahnung, was hier in Jerusalem die letzten Tage vorgegangen ist. Unglaublich, .alle haben es doch mitgekommen. Die Jünger gehen mit ihm, erzählen ihm was passiert ist.
„Aber sie erkannten ihn nicht; sie waren wie mit Blindheit geschlagen.“
Und ihre Augen wurden blind. Sie können Jesus nicht erkennen, vielleicht weil Jesus so anders aussieht, bestimmt nicht, weil sie so verheulte Augen haben, sondern weil sie es nicht sollen! Sie konnten Jesus gar nicht erkennen, da ihnen jemand die Augen verbarg. Wir wissen nicht wer oder was es war, aber es hatte eine Macht über sie. Da ist die Hoffnung neben ihnen und sie könne sie nicht erkennen. Die Jünger erleben das, aber es ist auch eine Metapher, ein Bild: Mitten in den größten Krisen unseres Lebens sind wir oft blind. Blind für Jesus. Erkennen wir nichts mehr, sind beschäftigt mit uns selbst.
Aber Jesus geht mit. Gibt sich nicht zu erkennen, läuft einfach mit. Geht auf sie ein, nimmt sie ernst. Ist da, scheinbar belanglos. Wir kennen das aus dem Bericht über das Endgericht in Matthäus 25: Wo die Menschen Jesus auch nicht erkennen, aber die gerettet werden, die ihm zu essen, zu trinken etc. geben. Das Leben ist manchmal mehr als Worte. Jesus ist da, ist bei ihnen. Jesus ist da, auch wenn wir ihn nicht erkennen. Wenn wir ihn nicht spüren. Wenn wir ihn nicht sehen. Wenn wir ihn nicht begreifen. Wenn wir ihn nicht verstehen. Wenn wir ihn nicht verdienen. Jesus ist da.
12 km laufen, eine gute und machbare Strecke, eine Strecke in der viel passieren kann. Hier reden Sie, erst erklären die Jünger Jesus was passiert ist, dann erklärt Jesus ihnen was passiert ist. Zweimal die gleiche Geschichte, aber aus ganz unterschiedlichen Perspektiven.
»Bleib doch bei uns! Es geht schon auf den Abend zu, gleich wird es dunkel!«
Keine Einladung, sondern ein drängen und da geschieht das Unglaubliche, beim Brotbrechen erkennen sie ihren Herrn. Es ist Jesus und bevor sie noch jubeln konnten war Jesus auch schon weg. Was für ein Wechselbad der Gefühle.
»Brannte es nicht wie ein Feuer in unserem Herzen, als er unterwegs mit uns sprach und uns den Sinn der Heiligen Schriften aufschloss?
Da fand eine Veränderung in ihnen statt, sie wussten erst gar nicht genau wie und was da vorging. Sie merkten aber die Worte Jesu hatten Kraft. Eine Kraft die wie ein Feuer in ihnen brannte. Die etwas veränderte und die ihnen neue Energie gab. Sie spürten etwas von der Auferstehungskraft Christi. Nicht nur geistliche Gewissheit, sondern eine ganzheitliche Energie und es ging sofort 12km zurück nach Jerusalem um den Elfen entgegen zu rufen: Jesus ist auferstanden!
Hier siegt das Leben. Eine unglaubliche Geschichte
Die Begegnung mit Jesus gibt neue Kraft, plötzlich fängt das schon erloschene Feuer wieder an zu brennen. Die Hoffnung kommt, sie siegt, das Leben beginnt wieder. Jesus kann Energie geben, die nicht erklärbar ist, die nicht auf natürliche, sondern aus einer übernatürlichen Quelle kommt. Auferstehungskraft. Jesus unstoppable. Yeah!

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