„Mentoring als Dekonversionsprophylaxe“

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Heute kam die 6. Auflage meines Mentoringbuches auf den Markt, was mich sehr freut, da sich das Thema Mentoring tatsächlich langsam unter Christen und Gemeinden durchzusetzen scheint. Langezeit lag dieses Buch wie Blei in den Regalen des Neukirchener Verlags, bevor es in den letzten Jahren eine Auflage nach der anderen erlebte. Und doch glaube ich, dass es immer noch zu wenig gelebt wird. Gerade im Bezug auf unsere Dekonversionsstudie wurde mir noch mal deutlich welche Chancen gerade Gemeinde haben. Ein Sache, die sich durch fast alle Leitmotive der Entkehrten zog, war, dass sie ihr Zweifel, Enttäuschungen etc. mit sich selbst ausgemacht hatten, dass sie keine „Raum“ in ihrer Kirche und Gemeinde fanden, der für sie so vertrauenswürdig war, als dass sie sich ihm anvertrauen konnten. Jetzt liegt dies sicher auch an jedem ein Stück selbst und doch denke, ich dass uns a) die Gesprächkultur für Unangenehmes und Schwieriges fehlt und b) die Vertrauensräume um darüber ins Gespräch zu kommen. Mentoringbeziehungen bieten eine Möglichkeit darauf zu reagieren, weil sie genau auf diese beiden Punkte antworten. Sicher, Mentoring ist kein Allheilmittel und sowieso eher eine ‚leise Revolution’, aber nachhaltig gerade in Glaubens- und Persönlichkeitsprägung. Deshalb wünsche ich mir mehr ‚gestandene Christinnen und Christen’, die für Mentoringbeziehungen bereitstehen und sich auf eines der schönsten Abenteuer unserer Zeit einlassen: einen Menschen begleiten. Gemeinden müssen lernen ihr Generationenpotenzial zu nutzen, statt sich über ihr Liedgut zu streiten, da liegt meiner Meinung noch sehr viel verborgen…
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