Hat Gottes Gnade Grenzen? Wenn ja, wo und für wen und warum? Diese Fragen nehmen theologisch die Überschrift auf und beschäftigt mich seit einiger Zeit. Dann habe ich Pastrix (in deutsch: “Ich finde Gott in den Dingen, die mich wütend machen”) von Nadia-Bolz-Weber gelesen, was mich in meinen Fragen bestärkt hat und gezeigt hat, dass Gemeinde auch über die milieugrenzend möglich ist. Jetzt nehmen wir die Fragen in unserem Emergent Forum auf und ich denke, dass dies in Zeiten von Flucht und Asyl, Diskussionen um das Thema Homosexualität und AfD nicht aktueller sein könnte. Hier der Einladungstext:
Oftmals sprechen wir davon, dass bei uns alle willkommen seien, und Kirchen offene Gemeinschaften darstellen. Doch sind wir uns dessen bewusst, was das wirklich bedeuten würde? Ist radikale Offenheit nicht ein traumtänzerisches Ideal, das uns heillos zu überfordern droht, und unser Bedürfnis nach Sicherheit, Vorhersehbarkeit und festen Grenzen übergeht? Wie passt das zusammen mit unserem Glauben an Jesus Christus, der zunächst als Gast in unsere Welt kam, in der ihn niemand aufnehmen wollte? Oder noch grundsätzlicher gefragt: Hat Gottes Gnade Grenzen? Und was bedeutet das für die Kirche?
Diesen Fragen wollen wir gemeinsam am 9.-11. September 2016 in Eschborn-Niederhöchstadt nachgehen und gemeinsam diskutieren, was das heißen kann. Dazu haben wir uns kompetente Hilfe geholt, die diese Frage nicht nur theologisch durchdrungen haben, sondern auch praktisch in ihren Gemeinden versuchen umzusetzen: Nadia Bolz-Weber (Denver, USA) und Christina Brudereck (Essen).
Musikalisch wird das Wochenende begleitet von 2Flügel.
Hier ein Interview mit Nadia Bolz-Weber in der Zeit: “Kirche muss seltsam sein.”
Ohne Worte
https://www.youtube.com/watch?v=gLpWOuV0e5E
https://www.youtube.com/watch?v=kM9Y5S3UYi8
Wir verblendet muss man sein um so eine Frau (Bolz-Weber) überhaupt anzuhören, geschweige denn das was sie sagt sogar noch gut zu finden oder sie schlussendlich noch nach Deutschland einzuladen???? Das sieht doch ein blinder, dass sie eine verbitterte Frau ist und einen Hass hat auf alles, was traditionell konservative biblisch ist. “Es ist total verrückt und nicht gerade einfach, kein Arschloch zu werden. ” (Zitat Bolz-Weber) Ich möchte nicht wissen, was diese so “tolerante” Frau von den sonstigen traditionellen Evangelikale denkt (Hypels, Warren, Tim Keller, und tausende dergleichen). ¿Quo Vadis Neo-Evangelikalismus?
Der HERR erbarme sich!
Lieber Uwe, vielleicht urteilst du ein bisschen schnell und ein bisschen hart. Hast du ihre Biographie gelesen? Hast du mit ihr gesprochen? Hast du ihre Gemeinde besucht? Es lohnt sich, sich mit ihr zu beschäftigen und man sollte sich nicht gleich durch Oberflächlichkeiten beirren lassen. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Gnade gehört für mich mit zum Wichtigsten in der Bibel und da bin ich ganz bei dir: Der Herr erbarme sich! 😉
Das was ich von der Frau gehört habe: Sie predigt sich und ihre Erfahrungen und nicht Jesus und das Wort Gottes. Und sie ist stolz darauf, dass praktizierend Homosexuelle sich selbstverständlich als gott-gefällige Christen sehen können. Was jämmerlicheres habe ich kaum in gehört: https://www.youtube.com/watch?v=gLpWOuV0e5E – Zu allem sollen wir auch noch Maria verehren???
https://www.youtube.com/watch?v=nFhHieJOH5w
Youtube-Kommentare zu diesem Clip sagt alles:
“So does this church embrace open fornicators and adulterers is well?”
“This message tickles the ears. But the Gospel includes repentance.”
“I was once where you are now. God delivered me from that sin. Many years I believed I was born that way. It came from a lying spirit.”
Naja Uwe, auch dein aggressives und verurteilendes Vorgehen vertritt hier nicht die reine Botschaft, sondern da schwingt auch jede Menge Biographie mit! 😉 Und ja, das ist bei NBW auch so, was sie auch angreifbar macht und deshalb ist ja auch alles zu prüfen. Und ja, in ihrer Gemeinde dürfen alle kommen, auch homosexuelle Christen, denn auch sie gehören zum Leib Christi, das mag dir passen oder nicht. Deshalb ist es gut, wenn wir uns damit auseinandersetzen und fragen, was das für uns bedeuten kann.
Ich könnte einen Freund, Pastor USA, empfehlen. Seine Gemeinde ist genauso groß. Nur bei ihm werden homosexuell praktizierende frei, lassen diesen Lebensstil zurück und gründen Familien wie es sich unser Schöpfergott gedacht hat. Lohnen würde sich auch ein John Burke (No perfect people allowed) der eine große Gemeinde mit gleichen “Erfolgen” und wirklichen Transformationen leitet. Warum wird es zur Mode sünden-billigende Agenten zu propagieren und salonfähig zumachen? Wird hier die Gesellschaftsrelevanz zur Anpassung (Rö. 12:1-12)? Es gibt genügend positive biblisch traditionelle nicht gesetzliche barmherzige gewinnende freimachende Beispiele, dass es auch anderes geht, als wie es NBW so vehement propagiert.
Ja, die Gefahr besteht bestimmt, wann ist es Anpassung? Wann eine gute und notwenige Entwicklung? Vor dieser Frage stehen wir ja seit Gen 3 in vielerlei Hinsicht. Ich sitze gerade in einem Vortrag über Intersexualität und Gemeinde und ich kann natürlich sagen, dass es das nicht gibt und die Menschen schauen müssen wie sie zurecht kommen oder ich muss mich diesem Thema stellen….
Neugierig: Was war das Ergebnis der Tagung?
Interessant, ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich bisher damit nicht so intensiv beschäftigt habe und es war auch eher ein Ein- und Überblick in die aktuelle Forschung und was dies für Gemeinden heißen kann.