“Herzen & Systeme. Der Transformationspodcast. Der Podcast mit dem doppelten Blick.”

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Wir leben in einer komplexen, sich beständig wandelnden Welt. Um diese Veränderungen besser zu verstehen, werden wir in diesem Podcast aus zwei Perspektiven auf die tiefgreifenden Transformationen in Gesellschaft und Kirche blicken: aus einer sozialwissenschaftlichen und einer theologischen. Man könnte auch sagen, der Podcast beschäftigt sich sowohl mit Herzen, also einzelnen Menschen und ihrer Innenperspektive als auch mit den Systemen, in denen wir leben, und die uns mehr prägen als wir manchmal wahrnehmen.

Um dabei den Durchblick nicht zu verlieren, wird der Podcast von einem multiprofessionellen Team durchgeführt. Mit dabei sind: Sandra Bils, Sabrina Müller, Thorsten Dietz, Tobias Künkler und Tobias Faix. Die genaue Zusammensetzung ist pro Folge unterschiedlich.

Staffel 1:  Macht, Mächte und Gewalt(en) 

Wir leben in einer Welt der Ungerechtigkeiten und der Machtmissbrauch in allen Bereichen des Lebens und Glaubens vorkommen. Was aber ist Macht? Und wann wird aus Macht Herrschaft und Gewalt? Und wie ist in diesem Kontext die biblische Rede von Mächten und Gewalten zu verstehen? Diesen Fragen geht die erste Staffel von Herzen & Verhältnisse nach und reflektiert unsere Welt aus machttheoretischen und mächtetheologischen Perspektiven. Dabei geht es sowohl um gesellschaftliche als auch kirchliche Reflexionen von Machtstrukturen, in denen wir momentan leben und die uns maßgeblich beeinflussen.

Folge 1: Macht Herrschaft Gewalt?

Macht, Herrschaft und Gewalt. Wie sind diese drei zentralen Begriffe zu verstehen und wie hängen sie zusammen?  Macht Herrschaft Gewalt? Wenn ja warum? Und wie kann ein guter und reflektierter Umgang mit Macht aussehen? Diesen Fragen gehen Tobias Künkler und Tobias Faix mit ihrem doppelten Blick nach, diskutieren aktuelle gesellschaftliche und theologische Beispiele und zeigen, wie wir einen machtsensiblen Blick einüben können.

Alle Folgen und mehr Informationen gibt es hier!

Der Podcast ist Teil der Transformationsstudien der CVJM-Hochschule

 

1 Comment

  1. Melanie Rohn

    Vielen Dank für den spannenden Beitrag.. Ich denke, ich mache so “Systemerfahrungen”, also die Erfahrung, Teil eines Systems zu sein, sowohl in Kirchengruppen (KV), als auch z.B. in politischen Gruppen, zurzeit gerade in einer Fraktion. Da sehe ich oft den Gruppenzwang als eine Art “Macht oder Gewalt”. Um in der Gruppe gut dazustehen, um in ihr konform zu sein oder Macht zu gewinnen, verliert mancher manchmal (auch ich) seine eigenen Werte und auch politische Ziele der Gruppe aus den Augen. Wertet andere Menschen oder Gruppen ab. Verweigert Wertschätzung oder sogar Kontakte. Und die Gruppe folgt ihm u.U., wenn er in ihr “mächtig” ist, angehimmelt wird, o.ä. Da kommt der Individualismus ins Spiel (und die Überwindung des Todes). Bin ich souverän genug, um in der Gruppe als einzige “Nein” zu sagen, “das ist nicht der richtige Weg, den wir da gehen wollen.” Angst, aus einer Gruppe zu fallen, in Ungnade zu fallen, ist meiner Einschätzung nach letzten Endes eine Art Todesangst. In Urzeiten waren Menschen, die ihre Gruppe verlassen haben oder von ihr ausgestoßen wurden, dem Tod geweiht.
    Viele Grüße Melanie
    @roniemelanie

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